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MGB: 40. Jubiläum

Der nächste Monat ist geprägt vom 40-jährigen Bestehen des MGB. Es war im September 1962, als BMC (British Motor Corporation) ihre Neuauflage des MGA Sportwagens vorstellte. Der MGB der größer und komfortabler – gerade recht für den britischen Sportwagenfahrer – doch der Basispreis von 690 Pfund, plus eine Verbrauchssteuer von 259 Pfund, war nicht gerade das, das wir heute für erschwinglich erachten würden.

Zwei Monate nach dem Launch wurde die Verbrauchssteuer plötzlich von 45 auf 25 Prozent gesenkt – und dies machte den Weg frei für ein nun unteures britischen sports car. Es war eigentlich die Ära des Austin-Healey 3000, des E-Type Jaguar oder des Lotus Elan – alle waren wesentlich kostspieliger als der neue MGB. Nicht allein wegen des „B“ musste man ihn haben, er bot auch eine beeindruckende Kombination aus einer Topgeschwindigkeit von 103mph und einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 28mpg. Eine echte Alternative gab es damals nur mit dem Sunbeam Alpine der Rootes Werke, der aber weder so schnell noch so ökonomisch war. Und der Triumph TR4 fuhr zwar schneller, war dafür aber umso durstiger.

Niemand hätte es sich 1962 vorgestellt, dass einmal eine halbe Million MGBs in den folgenden 18 Jahren produziert wurden. Unvermeidlich wurde der MGB zu einem Klassiker, und das vollkommen zu recht. Zudem war es das meistverkaufte britische Auto in den USA.