Eine „coole“ Herausforderung – Wenn die Christbäume noch leuchten, die letzten Silvester-Raketen verpuffen und die Skiurlauber im Lande sind, brechen jedes Jahr vor dem Heiligen Drei-Königstag vom 4. bis 5. Januar 2004 die härtesten aller Oldtimer-Piloten zur Planai-Classic auf.

Der Ansturm der Wetterfesten auf die 50 Startplätze war noch nie so groß wie dieses Jahr, denn das zweitages Event rund um die Planai, Österreichs bekanntestem Ski-Berg, wird in den Cockpits von Autos, die zwischen 1928 und 1972 gebaut wurden, zur coolen Herausforderung.

Das Qualifying – Der Auftakt am Sonntag, dem 4. Januar, auf der Gröbminger Trabrennbahn, mit einem Qualifying (Start: 13:00 Uhr) und der anschließenden Sonderprüfung, bei der jeweils vier Autos um die 600 m Bahn driften, wird für Fahrer und Zuschauer ein Hit. Um 16:31 Uhr startet das erste Auto in Gröbming zu den fünf Nachtetappen. Die 138 km lange Strecke durchs Ennstal und über die Ramsau führt durch die Zeitkontrollen Schladming, Altenmarkt/Zauchensee und Moosheim zurück nach Gröbming. In Schladming können die Oldies in der Zwangsrast zwischen 17:40 Uhr und 19:00 Uhr bewundert werden.

Der Eis-Parcours – In Altenmarkt/Zauchensee findet eine Flutlicht-Sonderprüfung auf einem Eis-Parcour statt. Nach insgesamt sieben Sonderprüfungen, in vier davon wird der 40 km/h Schnitt zwischen geheim postierten Lichtschranken auf die Hundertstelsekunde gecheckt, läuft das erste Auto um 21:10 Uhr wieder in Gröbming ein.

Bergstrasse Planai – Am Montag, dem 5. Januar, steigt ab 13:00 Uhr der erste von zwei Läufen auf die Planai-Bergstrasse, die sich jedes Jahr den Teilnehmern wie eine Bob-Bahn präsentiert. Der Start erfolgt bei der Kessleralm. Die im ersten Lauf erzielte Zeit muss im zweiten Lauf möglichst auf eine Hundertstelsekunde reproduziert werden.

Auto- und Ski-Legenden – Ab 17:30 Uhr stehen die Oldtimer im Planai-Olympiastadion. Den ersten 20 des Autoklassements werden 20 Ski-Legenden zugelost, die am Planai-Zielhang zwei Riesenslalom-Durchgänge unter Flutlicht auf Gleichmäßigkeit fahren – daraus wird eine Kombiwertung Autofahrer/Skilegenden erstellt.

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Text & Foto: Ennstal Classic