Die neuen 911-Modelle mit Allradantrieb rücken nach. Kombiniert mit einer Spurverbreiterung von satten 44 Millimetern glänzen die Coupés vor allem in punkto Fahrdynamik. Ab dem 22. Oktober liefert Porsche die Allrad-Modelle zu Preisen von 82.657 Euro für den Carrera 4 und 92.865 Euro für den Carrera 4S aus.
Markantestes Merkmal der neuen Allrad-Serie sind die um insgesamt 44 Millimeter verbreiterten hinteren Kotflügel. Dem entsprechend konnten die Reifendimensionen der Hinterräder beim Carrera 4 auf 295/35 ZR 18 und bei der S-Variante auf mächtige 305/30 ZR 19 erhöht werden. Die Motorleistung bleibt mit 325 PS (Carrera 4) bzw. 355 PS (Carrera 4S) im Vergleich zu den „Heckbetriebenen“ identisch. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt beim Carrera 4 in 5,1 Sekunden; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 280 Stundenkilometer. Der „4S“ benötigt hingegen nur 4,8 Sekunden und markiert eine Höchstgeschwindigkeit von 288 km/h.
Dank des Allradantriebs, der permanent zwischen fünf und 40 Prozent der Antriebskraft über die Vorderräder auf die Straße bringt, bieten beide Coupés einen stabilen Geradeauslauf sowie optimale Traktion. Zudem verfügt das Porsche Stability Management (PSM) über zwei neue Funktionen. Die Erste verhindert das Luftspiel zwischen Bremsbelägen und Bremsscheibe bei Vollbremsungen und verkürzt damit den Anhalteweg; die zweite neue Funktion setzt ein, wenn der Fahrer zwar rasch, aber nicht mit voller Kraft auf die Bremse tritt: Der fehlende Druck wird soweit ausgeglichen, bis das ABS einsetzt, um damit die optimale Bremsleistung zu erreichen.
Einen Fahrbericht über die neuen Allrad-Coupés lesen Sie demnächst auf Classic Driver.
Text: Jan Richter
Photo: Porsche
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