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Snapshot, 1970: Nimm's locker, Steve, es könnte nichts daraus werden

Es ist 1970 und die Dreharbeiten von Steve McQueens Herzensprojekt „Le Mans” kommen wieder zum Erliegen, weil sich der motorsportbegeisterte Filmstar und sein Regisseur nicht auf ein gemeinsames Konzept einigen können. John Sturges verhalf McQueen mit „Die glorreichen Sieben” zum Durchbruch.

Die Dreharbeiten zu „Le Mans” dauern länger als geplant und das Budget ist auch schon überschritten, außerdem gibt es keinen Plan, wie der Film abgeschlossen werden soll. Sturges wird bald danach so frustriert mit McQueen sein, dass er das Handtuch werfen wird und die Produktionsfirma ebenfalls zusammenpackt. Für diesen Schritt wird der Star seinen Regisseur persönlich verachten, aber das unfertige Skript und ein unschlüssiger McQueen mit seinen Frauengeschichten haben auch zur Krise am Set beigetragen. Möglicherweise war das ambitionierte Projekt von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Letztlich wurde eine neue Produktion gefunden und zusammen mit Ersatzregisseur Lee H. Katzen konnte das Projekt beendet werden. Es sollten jedoch noch Jahrzehnte vergehen, ehe der Film von der Kritik als Meisterwerk gewürdigt wurde.

Foto:Cinema Center via Rex/Shutterstock

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