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Magazin

Ein etwas anderer Ferrari California Spyder

Beim Gedanken an einen Ferrari „California Spider“ tauchen gemeinhin Bilder eines 250 GT mit Alain Delon, Steve McQueen oder James Coburn am Steuer vor unserem geistigen Auge auf. Doch gab es in den 60er Jahren noch ein weiteres exklusives Kalifornien-Modell - den Ferrari 365 California Spyder.

Kalifornischer Traum 

Auf Basis des luxuriösen Ferrari 500 Superfast entstanden im Auftrag von US-Importeur nur 14 Exemplare des Ferrari 365 California Spyder, die dann auch nur sorgfältig ausgesuchten Stamm- und VIP-Kunden zum Kauf angeboten wurden. Pininfarina wagte beim Design einen radikalen und durchaus als kontrovers empfundenen Bruch mit der Formensprache der illustren Vorgänger. Wir zumindest lieben es, vor allem solche Details wie den einen Mittelmotor suggerierenden Lufteinlass mit integriertem Türgriff, die vom Jet-Zeitalter inspirierten Außenspiegel und den traditionellen Ferrari-Wabengrill. Dieses spezielle Exemplar wurde im Juli 1967 an Luigi Chinetti Motors geliefert und verblieb bis zu seiner jüngst erfolgten Rückkehr nach Europa in den USA. Auf dem Rétromobile-Stand von Classic Driver-Händler Fiskens war das Modell eng umlagert. Als einer der letzten großen „Coachbuilt Ferrari“ sticht dieser 365 California Spyder auf jedem Concours-Rasen garantiert heraus. Und wer sich schon immer gefragt hat, ob man die kalifornischen Cabriolets nun einen "Spider" oder einen "Spyder" nennt - die Serienmodelle aus Maranello schrieben sich stets mit einem "i", während Chinettis Sonderkreationen ein "y" im Namen trugen.

Fotos: Fiskens

Sie finden den aktuellen Bestand von Fiskens und hunderte weitere zum Verkauf stehende Ferrari im Classic Driver Markt.