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Wie lange sind diese Aston Martin noch so günstig zu haben?

Während klassische Porsche und Ferrari mittlerweile zu exorbitanten Preisen gehandelt werden, sind viele Aston Martin bis heute noch recht günstig zu haben. Auch beim Aston Martin Sale von Bonhams am 9. Mai 2015 muss man kein Krösus sein, um mitbieten zu können.

Dass der Markt für klassische Automobile nicht nach den Gesetzen der Logik funktioniert, ist allgemein bekannt. Und doch überrascht es immer wieder, warum manche Autos innerhalb weniger Jahre ihren Wert vervielfachen, während andere, kaum weniger attraktive Exemplare praktisch stagnieren. Während man für einen einfachen, zehntausendfach gebauten Porsche 911 aus den sechziger oder siebziger Jahren mittlerweile deutlich über 100.000 Euro zahlen kann, sind wenige hundert Mal gebaute Zeitgenossen wie der Aston Martin DBS V8 bis heute zu einem Bruchteil des Preises zu finden. Natürlich gibt es auch bei den klassischen Aston Martin einige Modelle, die äußerst gesucht und deshalb teuer sind – etwa DB4GT, frühe Vantage oder X-Pack-Modelle, die in der Szene unter der Hand gehandelt werden –, doch generell sind die Preise, die man hier für einen äußerst seltenen Sportwagen mit handgefertigtem Power-V8, attraktivem Design und großer Markenhistorie bezahlt, noch immer überraschend gering.

Natürlich spielen auch Zustand und Historie eine Rolle – und nicht jedes Schnäppchen „Made in Newport Pagnell“ ist zu empfehlen. Und doch sollte man sich die Schätzpreise der Aston-Martin-Auktion von Bonhams am 9. Mai 2015 in Newport Pagnell einmal genauer ansehen. Dass ein britisches Muscle Car wie der nur 426 Mal gebaute Aston Martin Virage mit seinem 5,3-Liter-V8, der einst 400.000 D-Mark kostete, für geschätzte 20.000 bis 25.000 Pfund den Besitzer wechseln soll, während der knapp zehnmal so oft gebaute Porsche 911 Turbo der 993er-Baureihe kaum mehr unter 200.000 Euro gekauft werden kann, sollte Sportwagenfahrern schon zu denken geben.

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