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Porsche 911 Carrera 4 und 4S: Allradantrieb für den neuen Elfer

Nach dem klassischen Hecktriebler schickt Porsche nun seine neuen Allrad-Elfer auf die Straße. Der „Herbst- und Winterporsche“ bietet beste Traktion bei jedem Wetter – und soll nebenbei noch schneller, leichter und agiler geworden sein.

Rund 24.000 Mal hat sich der Porsche 911 Carrera der Vorgänger-Generation 997 mit Allradantrieb verkauft – das entspricht etwa einem Drittel aller ausgelieferten Exemplare. Klar, dass auch der neue Elfer der Baureihe 991 früher oder später mit dem aktiven Allradantrieb PRM kommen musste. Seine Premiere feiern Porsche 911 Carrera 4 und 4S auf dem Pariser Salon – und zwar gleichzeitig als Coupé und Cabrio. Die Markteinführung beginnt zum Jahresende 2012, also gerade noch rechtzeitig für den Skiurlaub. Wie gewohnt, ist der Allrad-Elfer eher heckbetont ausgelegt, was Sportlichkeit und Dynamik in den Vordergrund stellt. Optisch erkennt man 911 Carrera 4 und 911 Carrera 4S am breiten Heck – die Radhäuser der Hinterachse sind um jeweils 22 Millimeter weiter herausgezogen und die Hinterreifen um jeweils zehn Millimeter breiter als beim Carrera mit Heckantrieb. Auch das traditionelle rote Leuchtenband, das in der ersten 997-Generation fehlte, kehrt zurück und verbindet in neuer Form die beiden Rücklichter.

 

Porsche 911 Carrera 4 und 4S: Allradantrieb für den neuen Elfer
Porsche 911 Carrera 4 und 4S: Allradantrieb für den neuen Elfer Porsche 911 Carrera 4 und 4S: Allradantrieb für den neuen Elfer

Serienmäßig wird der Allrad-Elfer noch immer mit manueller Schaltung ausgeliefert – das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe PDK ist dagegen optional. Der 350 PS starke 911 Carrera 4 sprintet als Coupé in 4,5 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h, das passende Cabrio liegt bei 4,7 Sekunden für den Standardsprint und eine Vmax von 282 km/h. Der stärkere 911 Carrera 4S hält mit 400 PS und einer Beschleunigungszeit von 4,1 Sekunden (Cabriolet: 4,3 Sekunden) und 299 km/h Höchstgeschwindigkeit (Cabriolet: 296 km/h) dagegen. Im direkten Gewichtsvergleich zum Vorgänger ist der neue 911 Carrera 4 um bis zu 65 Kilogramm leichter, was auch den Spritverbrauch noch einmal senkt.

 

Porsche 911 Carrera 4 und 4S: Allradantrieb für den neuen Elfer

Neu sind zudem eine Allradanzeige und der Abstandsregeltempomat System Porsche Active Safe, ein Glas-Schiebedach und ein erweitertes Sport-Chrono-Paket mit automatischem Zwischengas. Die Preise betragen in Deutschland 97.557 Euro für das 911 Carrera 4 Coupé und 110.290 Euro für das Cabrio. Der 911 Carrera 4 S kostet als Coupé 112.313 Euro und als Cabriolet 125.046 Euro.

 


Fotos: Porsche

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