Tibet, 18./19. Jh. Eisengefäss mit hohl gearbeitetem Knauf und Parierstück, die mit feinen floralen Durchbrechungen verziert sind. Im Knauf ist schauseitig ein Türkis eingesetzt; Seitenflächen mit geometrischen Gravuren. Am Gefäss schauseitig Reste von Vergoldung. Hilze mit (Silber?)-Draht bewickelt. Ungekehlte Rückenklinge (L 55,5 cm), welche gleichmässig in eine Rückenspitze ausläuft. Die Klingenmitte weist eine haarnadelförmige Musterschweissung aus mehreren Lagen abwechselnd "männlichem" (hell) und "weiblichem" (dunkel) Stahl auf. Die mit grün gefärbter Fischhaut bezogene Scheide ist en suite mit dem Gefäss als eine U-förmige Rahmenkonstruktion aus Eisen aufgebaut, deren schauseitig florale Durchbrechungen ebenfalls noch Reste von Vergoldung aufweisen. Eine zentrale Zierschiene aus Silber war ursprünglich mit drei Koralleneinlagen verziert, von denen nur noch eine erhalten ist. Dieses Blech ist gekonnt in Ranken-, bzw Wolkenform getrieben. L 71 cm.