• Baujahr 
    1976
  • Automobiltyp 
    Coupé
  • Lenkung 
    Lenkung links
  • Zustand 
    Gebraucht
  • Zahl der Sitze 
    2
  • Standort
    Deutschland
  • Außenfarbe 
    Sonstige
  • Antrieb 
    2wd
  • Kraftstoff 
    Petrol

Beschreibung

Nehmen Sie sich kurz ein paar Minuten, um sich über einen Klassiker zu informieren, der es wahrlich in sich hat!

Sollten Sie nicht so tief im Thema drinstecken, wollen wir Ihr Wissen zumindest in einem Punkt rasch erweitern: Dieses Coupé, das Sie aktuell auf den paar Fotos bewundern, haben vielleicht noch ein paar Dutzend weitere, stolze Besitzer in ihren deutschen Garagen. Viel mehr werden es nicht sein, so unsere vorsichtige Schätzung. Unsere jahrelangeSuche nach genau diesem Celica-Modell ließ uns geduldig und demütig werden. Wenn da draußen keiner mehr so ein Auto hat, bzw. verkaufen will, dann schwindet die Hoffnung zusehens Jahr für Jahr.

Bis heute.

Wir präsentieren Ihnen Japans Antwort auf Manta A, Ford Capri und Konsorten.

Auto, Motor & Sport lobte den mitten in die drohende Ölkrise hineinproduzierten Toyota damals in den höchsten Tönen, als sie dem Wagen statt der werkseitigen Stoßdämpfer welche von BILSTEIN spendiert, und die Serien-Reifengröße 165R13 gegen 185/70 R 13 auf 6J-Felgen ausgetauscht hatten. Fast schon überschwänglich wurde der Toyota in AM&S gefeiert – entgegen der herben Kritiken anderer Zeitschriften, die ihre Fahne in den Wind gestellt hatten, und die Sportvarianten praktisch aller namhaften Hersteller wegen ihres vermeintlichen Mehrverbrauchs an die Wand nagelten. Sportliche Autos waren zu diesem Zeitpunkt nicht im Trend und ihre ambitionierten Fahrer mußten sich selbst im engsten Kreis unökonomisches Verhalten vorhalten lassen.

AMS blieb pragmatisch (ein Bravo an dieser Stelle!) und nannte klar ermittelte Fakten auf dem Hockenheim-Ring.

Sollten Sie den Bericht von damals irgendwie noch zu lesen bekommen, empfehlen wir Ihnen dringend die Lektüre.

Dem Toyota wurden insgesamt erstklassige Noten vergeben, nachdem er sich bei der Schinderei auf der Rennstrecke keine nennenswerten Schwächen geleistet hatte. Aus der Erinnerung heraus beschleunigte er besser, lag er besser, und bremste er vor allem konstant besser als seine damaligen Konkurrenten, die meist hübsche Karosserien, aber darunter biedere Großserien-Technik zu bieten hatte. Nicht, daß Toyota nicht in großen Stückzahlen dachte – im Gegenteil! Der Toyota Celica sollte zu einem der meistgebauten Coupés seiner Art werden, was schließlich die folgenden Jahrzehnte und diverse Evolutions-Stufen des Celica aufzeigen. Auch im Rennsport, insbesondere im Rallyesport, war der Celica von Anfang an eines der Modelle, die sich praktisch ab Baubeginn besonders für die raue Nutzung im Profi-Rallyesport eignete.

Heute reden wir immer noch von der sprichwörtlichen Zuverlässigkeit insbesondere der Toyota-Flotte der 70er und 80er Jahre, untermauert durch die damals jährlich stattfindende ADAC-Vergleichsliste, aus der mit selbstverständlicher Regelmäßigkeit Jahr für Jahr ein Toyota den ersten Platz in Punkto Zuverlässigkeit einheimste.

So auch der Celica, dem wir auch nach inzwischen über 40 Jahren unbedingte Verlässlichkeit zutrauen. Man würde es sich jedoch sehr einfach machen, diese bei einem Oldtimer doch wesentliche Tugend lapidar mit simpler Großserien-Technik erklären zu wollen.

Allein ein Blick in den Motorraum läßt das Herz jedes Technikers und Automobilisten höher schlagen. Ein herrlicher Doppelnockenwellen-Motor mit aufgeräumter Peripherie, den Doppelvergasern von SOLEX, voll zugänglichen Nebenaggregaten wie Anlasser, Lichtmaschine, Wasserpumpe, Kühler, Luftfilter usw. zeigt auf, daß die Konstrukteure in Japan ihr Handwerk brillant verstanden. Feinster Motorenbau, gepaart mit mechanisch weichem Lauf, Drehfreude, Gasannahme, und schließlich der Klang eines typischen Sport-Triebwerks in Verbindung mit einem knochentrocken und präzise schaltbaren 5-Gang-Getriebe kommt einfach nie aus der Mode. Im Gegenteil vergegenwärtigt der Fahrer dieser Technik mit jeder Motorumdrehung die inzwischen fast 5 Jahrzehnte, und fragt sich bei quasi jeder Gelegenheit, wo denn bitte der Fortschritt der letzten Autogenerationen zu finden ist.

Genug gelobt. Nun zu unserem Angebot!

Der Celica wurde umfassend überarbeitet, beginnend mit dem Technik-Transfer des gesamten 1600 GT-Antriebstrangs und der damit verbundenen Mehrleistung von 25 PS zum GSR. Das Fahrwerk wurde neu gelagert und dem Rat der AM&S folgend auf BILSTEIN sportliche Straße umgerüstet. Gleichzeitig wurden 4 O.Z. Alufelgen mit der harmonischen Bereifung 185/70 HR13 montiert. Die Innenausstattung wurde in schwarzem Leder und Sport-Teppichsatz minimiert auf 2 Nürburgring-Sitze von Bielstein B.F. Torino. Die Auspuffanlage wurde erneuert, ebenso die Lichtmaschine. Eine sehr hochwertige Neulackierung läßt den Toyota erstklassig glänzen, und darüber hinaus sind alle wesentlichen technischen Arbeiten an dem Wagen erledigt. Bremsen, Kühlung, Kupplung, Motor, Getriebe: Top!

Wir sind davon überzeugt, daß selbst kritische Naturen nichts zum Aussetzen finden werden. Das Fahren mit ihm ist einfach ein Riesen-Spaß, weil er das Selbstverständnis von Toyota aufs Trefflichste transportiert – Nichts ist unmöglich!

Das Schönste jedoch ist ind bleibt auf ewig, weil nicht mehr aufholbar: Versuchen Sie mal, einen weiteren zu finden…Jeder Veranstalter einer Rallye wird den Celica mit Freuden aufnehmen, um seine Veranstaltung damit zu bereichern. Und sein Besitzer kann inzwischen hohe Wetten abschließen – einen weiteren wird es nicht zu sehen geben….

Mit besten Empfehlungen

Ihr DLS – Team