• Baujahr 
    1958
  • Automobiltyp 
    Sonstige
  • Chassisnummer 
    2225/35
  • Losnummer 
    38
  • Referenznummer 
    HG_Oct24_30
  • Zustand 
    Gebraucht
  • Standort
    Österreich
  • Außenfarbe 
    Sonstige

Beschreibung

Unheimlich seltene Lamborghini Raupe mit Straßenkit.
Restauriert und zertifiziert
In Gulf Farben orange/blau ausgeliefert
Letzter eingetragener Halter Dott. Fabio Lamborghini

1948 gründet Ferruccio Lamborghini in Cento (Bologna) ein Unternehmen zur Herstellung von Traktoren nachdem er Motoren aus Morris Militärfahrzeugen kaufte, die aus dem zweiten Weltkrieg stammten. Das erste offizielle Logo erschien 1948 und wurde bis 1971 unter der Leitung von Ferrucio Lamborghini verwendet – es bestand aus einem Dreieck, unterteilt in 3 Sektoren mit den Buchstaben F, L und C – „Ferruccio Lamborghini Cento“. Lamborghini verdiente sich einen herausragenden Ruf als Hersteller von Traktoren und Militär- und Industriemaschinen. Lamborghini Trattori wuchs schnell, brachte zahlreiche Spezialmodelle hervor und entwickelte sich zu einem der größten Agrarmaschinenhersteller Italiens. Obwohl vom Automobilgeschäft getrennt, war das Traktorengeschäft durchwegs sehr erfolgreich. Lamborghini war erfinderisch und offen für neue Wege.

So stellte Lamborghini 1956 auch sein erstes Raupenfahrzeug vor, den DL 25C. Als Weiterentwicklung folgte zwei Jahre später der DL 30 C und danach der DLA 35 CTL der von 1958 bis 1961 gebaut wurde. Auch heute werden unter dem Markennamen Lamborghini immer noch Traktoren und Kettenfahrzeuge für jegliche Art der Landbewirtung produziert, wenn auch seit 1971 unter dem Dach vom ehemaligen Konkurrenten Same.

Dieser originale DLA 35 CTL ist einer von wahrscheinlich nur 44 produzierten CTL-Exemplaren mit Kettenantrieb, wovon heute mit großer Wahrscheinlichkeit nur noch eine Handvoll existieren. Die Anzahl der Ausführung mit dem raren 3-Rad-Straßenkit wird von Experten der Lamborghini Szene sogar auf nur 10 Stück geschätzt. Ausgeliefert wurden die Raupentraktoren in gelb oder in den Farben orange/blau wie das hier vorgestellte Modell.

Das Raupenfahrzeug wurde von Lamborghini Fachleuten sehr aufwändig restauriert und ist Publikumsmagnet wo immer er auftaucht oder auch nur abgestellt ist. Aufstellungen über Restaurierungskosten bis ins Detail die aufgrund der strengen FLC Kriterien für die Zertifizierung knapp € 40.000 betrugen, belegen den Aufwand der Wiederherstellung. Nach der Zertifizierung wurde der Rambo an der Bosch Einspritzpumpe verplombt.

Das Fahren eines Lamborghini Cingolato ist übrigens eine gänzlich neue Erfahrung. Im Cockpit gibt’s kein Lenkrad, dafür ein paar Zughebel. Zwei davon sind für das kontrollierte Abbremsen der Hinterräder, um dem Koloss den Lenkimpuls zu erteilen. Das vordere Rad schlägt als Nachläufer dann in die gewünschte Richtung ein. Auch die Kupplung wird per Zug an einem Hebel befehligt. Ein Gaspedal sucht man nun schon gar nicht mehr und man behält recht, denn auch die Geschwindigkeit befehligt man per Handhebel. Die zwei Bedienungsextremitäten des Maschinisten müssen also gut koordiniert werden. Solange man keinen engen Parkplatz am Einkaufszentrum als Ziel anvisiert, funktioniert die Steuerung nach etwas Übung aber erstaunlich gut und präzise. Die kompliziertere Navigation gleicht er mit hervorragender Übersichtlichkeit aus. Da ist ein Lamborghini Countach im klaren Nachteil. Dieser Lamborghini ist das ideale Sammlerobjekt oder Spielzeug für den Liebhaber ausgefallener Technik.


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