1989 Ferrari Testarossa
Cabriolet Lorenz & Rankl-
Baujahr1989
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Kilometerstand27 923 km / 17 351 mi
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AutomobiltypCabriolet / Roadster
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Elektrische FensterheberJaKlimaanlageJa
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LenkungLenkung links
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ZustandOriginalzustand
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Markenfarbe außenrosso
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InnenfarbeSchwarz
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Markenfarbe innennero
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InnenausstattungLeather
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Anzahl der Türen2
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Zahl der Sitze2
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Standort
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AußenfarbeRot
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GetriebeManuell
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Leistung390 PS / 287 kW / 385 BHP
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Antrieb2wd
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KraftstoffPetrol
Beschreibung
• Umwandlung durch den Karosseriebauspezialisten Lorenz & Rankl in Deutschland, eines von vermutlich nur fünf gefertigten Exemplaren
• Hochwertige und durchdachte Ausführung, voll versenkbares Verdeck mit aufwendigem Mechanismus und Verdeckkasten
• Originales Farbschema rot mit Lederinterieur und Verdeck schwarz
• Motor „Matching Numbers“
• Kupplung und Zahnriemen erneuert in Oktober 2023
• Eigentümer- und Service-Historie umfassend dokumentiert
• Seinerzeit der wohl schnellste offene Sportwagen der Welt und ein ultimatives, exklusives „Spezialexemplar“ des Testarossa
Dieses Automobil: Dieser Testarossa wurde im Januar 1989 neu als Coupé über den Ferrari Generalimporteuer Charles Pozzi in Paris an den Vertragshändler Garage Palace in Cannes geliefert. Hierzu liegen diverse Dokumente (in Kopie) vor. An der Côte d’Azur kam der Wagen sodann zu seinem ersten Besitzer (Name bekannt) in Cannes, die Zulassung auf ihn erfolgte am 22. Februar 1989. Dieser ließ den Testarossa dann vermutlich Ende 1989 oder im Jahr 1990 bei Lorenz & Rankl zum Cabriolet umbauen. Dies geht hervor aus einem Gutachten, das im Februar 1991 erstellt wurde und den Umbau des Fahrzeugs zum Cabriolet sowie einen neuwertigen Zustand bestätigt. Aus dem Gutachten geht auch hervor, dass der Wagen trotz einer Ummeldung im Mai 1990 noch immer dem Erstbesitzer gehörte, der ihn wohl auf (s)ein Unternehmen in Paris zugelassen hatte. Im April 1993 erfolgte eine neue Zulassung auf einen weiteren Besitzer (Name bekannt), ebenfalls im Raum Paris. Von Mai bis Juni 1997 war der Sportwagen für kurze Zeit im Besitz eines Bankinstituts (Name und Zulassung liegen vor). Im Juni 1997 wechselte der Wagen zu seinem nächsten Eigentümer (Name bekannt), wiederum in Paris. Bei ihm verlieb der Wagen dann ganze 18 Jahre. Dieser Besitzer ließ sich im Februar 1998 vom Importeur Charles Pozzi bestätigen, dass der Wagen ursprünglich als Coupé neu ausgeliefert wurde. Für Oktober 2015 liegt die Rechnung einer Ferrari-Werkstatt über gut 8.000 EUR für Servicearbeiten und diverse Instandsetzungen vor. Einen Monat später wechselt das Testarossa Cabrio dann ein weiteres Mal den Eigentümer (Name bekannt) im Raum Paris. Zu allen Besitzern in Frankreich liegen Kopien der Zulassungen vor. Im Januar/Februar 2018 gelangte das Testarossa Cabriolet dann über einen Händler in Paris zu seinem vorletzten Eigentümer in Norddeutschland. Im Zuge dessen erhielt der Wagen einen weiteren Service in einer Fachwerkstatt in Frankreich. Der originale Kaufvertrag und die TÜV-seitigen Unterlagen für die deutsche Zulassung liegen vor. Für die Folgejahre gibt es diverse Rechnungen von einer Ferrari-Fachwerkstatt im Raum Hamburg für Servicearbeiten und diverse kleinere Instandsetzungen, sie summieren sich auf gut 9.000 EUR. Darin sind auch neue Reifen und eine komplette Erneuerung des Verdecks enthalten. Der aktuelle Eigentümer, ebenfalls in Norddeutschland, erwarb das Testarossa Cabriolet schließlich im September 2023. Im Zuge dessen wurde wiederum eine Inspektion mit Austausch des Zahnriemens, der Keilriemen und diverser Dichtungen (u.a. Ventildeckeldichtungen) durchgeführt. Zudem erhielt der Wagen eine neue Kupplung sowie verschiedene kleinere Reparaturen und Instandsetzungen. Die Rechnungen dazu belaufen sich auf rund 9.500 EUR. Der aktuelle Besitzer ließ von der Fachwerkstatt, die den Wagen seit 2018 betreut, ein Ersatz-Serviceheft ausstellen, das die letzten Wartungen in Deutschland dokumentiert. Der Motor dieses Testarossa ist „matching numbers“ und das Farbschema in rot mit schwarzem Lederinterieur entspricht dem der Auslieferung. Die vollständig bekannte Besitzerhistorie seit der Auslieferung und eine dokumentierte Service-Historie über die letzten zehn Jahre sprechen ebenfalls für diesen Ausnahme-Sportwagen. Dies ist eine wirklich seltene Gelegenheit die wohl beste und hochwertigste Variante eines offenen Ferrari Testarossa zu erwerben. Mit wahrscheinlich nur fünf gefertigten Wagen eine echte Kleinserie des seinerzeit wohl schnellsten offenen Sportwagens der Welt. Ein ultimatives, exklusives „Spezialexemplar“ des Testarossa für eine hochwertige Ferrari Sammlung, in der bereits viele Highlights aus Modena parken.
Der Testarossa Spider von Pininfarina: Im Jahr 1986 fertigte Ferrari einen einzelnen Spider als Geschenk an den damaligen Fiat-Chef Giovanni Agnelli anlässlich seines 20. Firmenjubiläums (Foto unten). Das silberne Fahrzeug verfügte über ein elektrisches Stoffverdeck, das unter einer festen Abdeckung verschwand. Es entstand beim Karosseriebauer Pininfarina, wo auch die Serien-Coupés gefertigt wurden. Das spezielle Exemplar erlangte schnell eine hohe Bekanntheit, doch trotz großen Interesses und etlichen ernsthaften Anfragen verweigerte Ferrari die Produktion weiterer offener Exemplare für Kunden. Außerdem wurden 1990 bei Pininfarina wohl etwa fünf „Special Production“ Testarossa Spider für die königliche Familie von Brunei gefertigt. Insbesondere das Agnelli-Exemplar inspirierte mehrere Karosseriebauspezialisten, ihre eigenen Umbauten für Ferraris Top-Modell anzufertigen und als Alternative zu platzieren.
Das Testarossa Cabriolet von Lorenz & Rankl: Als beste und intelligenteste Umwandlung gilt wohl die Cabriolet-Variante des Fahrzeugbauers Lorenz & Rankl (heute LR Fahrzeugbau) im Bayerischen Wolfratshausen, die im März 1988 auf dem Automobilsalon in Genf präsentiert wurde. Umfangreiche Verstärkungen in den A- und B-Säulen sowie im Türschweller- und vorderen Motorbereich plus ein neuer Windschutzscheibenrahmen verleihen diesem offenen Testarossa laut der Manufaktur die gleiche Torsionssteifigkeit wie beim geschlossenen Coupé. Das Stoffdach wird mit mehreren Spriegeln in Form gehalten und faltet sich vollständig in einen Verdeckkasten hinter den Sitzen. Die speziell angefertigte Verdeckkasten-Abdeckung aus Aluminium wurde harmonisch und funktional mit der neuen flachen Motorhaube in Einklang gebracht. Optisch ist dies die stimmigste Lösung im Vergleich zu anderen offenen Testarossa-Umbauten. Das geschlossene Verdecks nimmt zudem mit zwei nach hinten auslaufenden seitlichen „Finnen“ links und rechts (hintere Dachausleger) die Silhouette des Coupés auf. Dazu gab es neue Türscheiben und Dreiecksfenster statt einteiligem Glas sowie ein Gebläse um bei geschlossenem Verdeck die Heckscheibe beschlagfrei zu halten. Der Umbau brachte lediglich rund 30 Kilogramm Mehrgewicht, die Fahrleistungen sollten auf dem Niveau des Coupés liegen. Der hohe Aufwand für diese sorgfältige und durchdachte Cabrio-Umwandlung hatte seinerzeit einen entsprechenden Preis von 124.000 D-Mark. Dies entsprach etwa der Hälfte des Neupreises des Coupés, das man zuerst als Basis kaufen oder schon besitzen musste. Insgesamt verließen nur fünf bis sechs Cabriolets (je nach Quelle) die Lorenz & Rankl Manufaktur.
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• Conversion by expert coach builder Lorenz & Rankl in Germany – one of probably only five conversions manufactured
• Well-engineered and executed construction, fully retractable soft top with elaborate mechanism and soft top box
• Original colour scheme in red with leather interior and soft top black
• Engine “matching numbers“
• Clutch and timing belt replaced in October 2023
• Ownership and service history well documented
• At the time probably the fastest open-top sports car in the world and an ultimate, exclusive ‘special edition’ of the Testarossa
This automobile: This Testarossa was delivered new as a coupé in January 1989 via the Ferrari general importer Charles Pozzi in Paris to the authorised dealer Garage Palace in Cannes. Various delivery documents (copies) are available. On the Côte d'Azur, the car then came to its first owner (name known) in Cannes, who had it registered on 22 February 1989. He then presumably had the Testarossa converted into a convertible by Lorenz & Rankl at the end of 1989 or in 1990. This can be seen from an expert report drawn up in February 1991, which confirms the conversion of the vehicle into a convertible and its as-new condition. The report also shows that, despite a change of registration in May 1990, the car still belonged to the first owner, who had probably re-registered it to a (or his) company in Paris. In April 1993, the car was re-registered to another owner (name known), also in the Paris area. From May to June 1997, the sports car was briefly owned by a banking institution (name and registration available). In June 1997, the car moved to its next owner (name known), again in Paris. The car then remained with him for a whole 18 years. This owner had the importer Charles Pozzi confirm in February 1998 that the car was originally delivered new as a coupé. For October 2015 an invoice from a Ferrari workshop for a good EUR 8,000 for service work and various repairs is available. One month later, the Testarossa Cabrio changed hands (name known) once again in the Paris area. Copies of the registrations are available for all ownerships in France. In January/February 2018, the Testarossa Cabriolet then reached its penultimate owner in northern Germany via a dealer in Paris. In the course of this, the car received a further service in a specialised workshop in France. The original purchase contract and the TÜV documents for the German registration are available. Various invoices from a specialised Ferrari workshop in the Hamburg area state service work and various minor repairs for the following years, in total a good EUR 9,000. This also includes new tyres and a complete renewal of the soft top. The current owner, also in northern Germany, finally acquired the Testarossa Cabriolet in September 2023. At this point it underwent an inspection and the timing belt, V-belts and various gaskets (including valve cover gaskets) were replaced. The car also received a new clutch and various minor repairs and maintenance work. The invoices for this amount to around EUR 9,500. The current owner had a replacement service booklet issued by the specialist workshop that has been looking after the car since 2018, which documents the maintenance work in Germany. The engine of this Testarossa is "matching numbers" and the colour scheme in red with black leather interior corresponds to that of the delivery. The complete known ownership history since delivery and a documented service history over the last ten years also speak in favour of this exceptional sports car. This is a truly rare opportunity to acquire what is probably the best and highest quality variant of an open Ferrari Testarossa. With probably only five cars manufactured, this is a genuine small series. Moreover, it was probably the fastest open-top sports car in the world at the time. An ultimate, exclusive "special edition" of the Testarossa for a high-quality Ferrari collection, in which many highlights from Modena are already parked.
The Testarossa Spider by Pininfarina: Ferrari manufactured a single Spider in 1986 as a gift to the then Fiat boss Giovanni Agnelli on the occasion of his 20th company anniversary (photo below). The silver vehicle had an electric soft top that disappeared under a fixed cover. It was built by coachbuilder Pininfarina, where the regular coupés were also manufactured. The special model quickly became very admired, but despite great interest and a number of enquiries, Ferrari refused to make any more open-top cars for customers. In 1990, Pininfarina also built around five "Special Production" Testarossa Spiders for the royal family of Brunei. In particular the Agnelli example inspired several coachbuilding specialists to develop conversions for Ferrari's top model as an alternative.
The Testarossa Cabriolet by Lorenz & Rankl: The best and most engineered conversion is probably the cabriolet version by the coachbuilder firm Lorenz & Rankl (now LR Fahrzeugbau) in Wolfratshausen, Bavaria, which was presented at the Geneva Motor Show in March 1988. Extensive reinforcements in the A and B pillars as well as in the door sill and front engine compartment plus a new windscreen frame give this open Testarossa the same torsional rigidity as the closed coupé, according to the manufacturer. The fabric roof is held in shape by several bows and folds completely into a soft-top box behind the seats. The specially designed aluminium roof box cover has been harmoniously and functionally aligned with the new flat bonnet. Visually, this is the best fitting solution compared to other open Testarossa conversions. The closed soft top also echoes the silhouette of the coupé with two lateral ‘fins’ extending to the rear on the left and right (rear roof stabilisers). In addition, there were new door and triangular windows instead of one-piece glass, as well as a fan to keep the rear window free of condensation when the soft top was closed. The conversion only added 30 kilograms in weight, and the driving performance was said to be on a par with the coupé. The high effort of this careful and well-thought-out convertible conversion had a corresponding price tag of 124,000 Deutschmarks at the time. This was around half the price of the new Testarossa coupé, which had to be purchased or already owned as a base model. In total, only five to six cabriolets (depending on the source) left the Lorenz & Rankl factory.