Die 34. Auflage des ADAC Zürich 24h-Rennens auf dem Nürburgring war ein voller Erfolg. Fast 200.000 Fans feierten die Rennteams und Fahrer bei kaiserlichem Wetter. Sieger des Ausdauerrennens auf der 25,378 Kilometer langen Strecke wurde erstmals das Team Manthey Racing mit ihrem Porsche 911 GT3. Für den aus Bonn stammenden Teamchef Olaf Manthey geht mit dem Sieg ein lang ersehnter Traum in Erfüllung. Den zweiten Platz belegte das Alzen-Team, ebenfalls mit einem Porsche GT3 gestartet. Mit neun Runden Rückstand belegte das Team-Zakspeed Racing mit ihrer Dodge Viper GTS-R den dritten Platz.
Gleich mit zwei Rennwagen ging das Team Classic Driver an diesem Wochenende an den Start: mit dem Ford Fairlane bei den „Egons 500“-Rennen am Vortag des 24h-Rennens und mit einem Alfa Romeo 147 JTD. Das Egons 500 ist ein Wertungslauf der Youngtimer Trophy. Nach einem gelungenen Start lag das Classic Driver Team mit den Piloten Fred und Barney gut im Feld, bis der mächtige Fairlane aufgrund eines technischen Defekts das Rennen vorzeitig beenden musste.
Natürlich lassen sich die Vollblut-Rennfahrer Fred und Barney nicht durch so einen Rückschlag einschüchtern und stellten sich zusammen mit den Teamkollegen Wilma und Becky der Herausforderung der 24h vom Nürburgring. Gestartet von Position 190 beendete das Team Classic Driver das Rennen nach einer packenden Aufholjagd auf Platz 75. Das Ergebnis ist recht beeindruckend wenn man bedenkt, dass das von Comau und KJ Tech gesponserte Team mit Problemen wie einem Plattfuß, defekter Lichtmaschine und 105°C Wassertemperatur zu kämpfen hatte. Bereits zum dritten Mal in Folge erreichte das Team Classic Driver das Ziel.
Erfreuliches gibt es auch vom Reifenhersteller Toyo zu berichten, dessen Werdegang wir seit einiger Zeit beobachten: Er lieferte für das Siegerauto in der SP4T-Gruppe – der Volvo Heico HS4 Odin, entwickelt auf Basis des Volvo S40 T5 – Rennreifen in den Dimensionen 235/620 R17. Die Prototypen wurden erstmals bei einem Langstreckenrennen eingesetzt. Das siegreiche Volvo-Team berichtete anschließend: „Die neuen Reifen erwiesen sich als zuverlässig in Sachen Performance und Verschleiß. Das gab uns die Möglichkeit, auch in den kühleren Abendstunden Druck zu machen und am Limit zu fahren.“ Weitere Informationen zum Reifenhersteller finden Sie unter www.toyo.de.
Weitere Informationen über das Team Classic Driver erfahren Sie unter www.teamclassicdriver.com.
Text: J. Philip Rathgen
Fotos: ADAC / Nanette Schärf
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