Die schweizerische Uhrenmanufaktur Tag Heuer tritt mit ihrem neuen Mobiltelefon Meridiist ein in die Welt der Telekommunikation. Mit einer Stand-by-Leistung von 28 Tagen kommt die Taschenuhr des 21. Jahrhunderts ab November in Deutschland auf den Markt.
Jedes Jahr werden weltweit etwa eine Milliarde Mobiltelefone verkauft, meist Massenprodukte aus den bekannten Produktionen. Erstmals in der Geschichte stellte Vertu ein „Luxus-Handy“ vor. Es folgten Pseudoprodukte wie das Prada-Telefon von LG und ähnliche Kooperationen. Die schweizer Uhrenmarke Tag Heuer geht mit ihrem Mobiltelefon Meridiist einen anderen Weg. Man wollte nicht das Firmen-Emblem einfach auf ein bestehendes Gerät heften, sondern selbst die DNS für ein Tag Heuer-Handy festlegen.
Zusammen mit dem französischen Mobilfunkspezialisten Modelabs kommt nun – nach fast sechs Jahren Entwicklungszeit – das Meridiist auf den Markt. Das Gewand des schweizer Mobiltelefons besteht größtenteils aus poliertem und gebürstetem 316L-Stahl – der Werkstoff, aus dem auch chirurgische Instrumente gefertigt werden. Ein wichtiges Designelement ist die in der Stirnseite des Meridiist integrierte Digitaluhr. Sämtliche Glasflächen des handlichen Barrens sind aus kratzfestem Saphirglas gefertigt.
Der Name Meridiist setzt sich aus den Teilen „Meridi“ von Meridianen und „ist“ von Spezialist zusammen und soll signalisieren, dass dieses Gerät für den vielreisenden Kosmopoliten gedacht ist, der quasi auf den Längengraden reitet. Dies erklärt auch die Verwendung eines besonders starken Akkus, der bis zu sieben Stunden Dauertelefonie oder 28 Tage im Stand-by gewährleisten soll.
Neben der lederbespannten Variante für den Herren wird auch eine Meridiist-Damenlinien angeboten, die mit 2.256 Diamanten verziert ist. Ab November wird das Tag Heuer Meridiist in ausgewählten Fachgeschäften erhältlich sein. Das edle Mobiltelefon wird ab einen Preis von 3.400 € erhältlich sein.
Text: J. Philip Rathgen
Fotos: Tag Heuer
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