Im Jahr 1957 wurde eine der erfolgreichsten Rallye-Veranstaltungen Österreichs mit dem Namen „Rallye vom Bodensee zum Neusiedlersee“ zum ersten Mal gefahren. Nach einer Pause kehrt diese Veranstaltung unter dem Namen Semperit-Rallye zurück.
Die unter dem Titel „Rallye vom Bodensee zum Neusiedlersee“ berühmt gewordene, kehrt nun als Semperit-Rallye zurück. Die „Semperit-Rallye“ galt als eine der populärsten Veranstaltungen die seinerzeit unter Präsident Willy Löwinger und der Flagge des ÖASC stattgefunden hat. Das österreichische Motor Mythos Team hat, mit Hilfe zahlreicher Freunde, die Rückkehr dieses Klassikers verwirklicht. Die Planungsarbeiten sind abgeschlossen. Pünktlich am 15. Juli um 10:01 Uhr werden aus der Bregenzer Innenstadt mehr als 50 Klassiker diese sportliche, vor allen Dingen aber landschaftlich faszinierende Veranstaltung „unter die Räder nehmen“.
Diese Rallye stellt zum einen hohe Ansprüche an das fahrerische Können der Piloten, zum anderen natürlich auch an die klassischen Automobile. Es gilt, in 4 Tagen fast 1300 Kilometer zu absolvieren, 38 Berge zu erklimmen, 21 Täler zu durchfahren. Diese Anstrengungen werden natürlich durch die Gastfreundschaft und kulinarischen Erlebnisse an 16 Etappenorten stark gemildert. Sollte es zu Ausfällen kommen, bedeutet das noch lange nicht das Aus für die Teilnehmer, denn für „alle Fälle“ begleitet ein ÖAMTC-Pannenauto die Rallye.
Die Strecke führt die Klassiker, durch „wahrscheinlich schönsten Landschaftsabschnitte“ die Österreich zu bieten hat. Von den „besonders hohen Bergen“ Vorarlbergs, dazu gehört die Silvretta, Fontanella- und Furkajoch geht es nach Tirol, wo der Abend bei Tiroler Buffet und Galaempfang im Casino Seefeld ausklingt. Sportlich gibt sich auch der nächste Tag, die Tiroler Berge warten. Die Zillertaler Höhenstraße, eine sportliche Herausforderung, die nur noch durch die Fahrt in die Hochkönig-Region übertroffen wird. In der Abenddämmerung werden Obertauern und Turrach erreicht, gemütlicher geht’s dann beim echten Kärntner Abend in Bad Kleinkirchheim zu, aber nicht ohne einer richtigen Bergetappe.
Text: J. Philip Rathgen / Motor Mythos
Fotos: Motor Mythos
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