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Magazin

Rückblick - Winter RAID - 16. bis 18. Januar 2004

17. Januar 2004. Am frühen Samstagnachmittag erreichten die historischen Autos des WinterRAID von Klosters über Ascona und den Malojapass kommend, das Engadin und damit den Höhepunkt ihrer Fahrt durch winterliche Berglandschaften.

Von dort aus startete ab 17:00 Uhr die Nachtetappe. Sie führte über den Berninapass und zurück auf den Flugplatz Samedan, wo ein nächtlicher Slalom auf Schnee und Eis ausgetragen wurde. Nach 20 Uhr folgte der letzte Teil des Programms: Samedan, Celerina und schliesslich die Via Maistra in St. Moritz. Ziel war dort die Opel Vertretung, die Garage Dosch.

Der Höhepunkt des WinterRAID war um 21:00 Uhr die Übergabe des „White Star of St. Moritz“. Dieser vom Kur- und Verkehrsverein gestiftete und von Herrn Dr. H.P. Danuser überreichte Pokal erhielt der Sieger der Spezialetappen und der Nachtetappe im Engadin. Winterlich und sportlich erfolgte die Übergabe - zu der zahlreiche Gäste geladen waren - vor dem Hauptportal des Hotels Kempinski. Erst dann begaben sich die Rallyeteilnehmer an die Wärme, zum Nachtessen.

Das Wetter machte dem WinterRAID alle Ehre: Eis und Schnee auf den Strassen, meterhohe Schneemauern auf der Bernina, Schneesturm und heftige Schneefälle, aber auch Sonne und trockene Kälte im Tessin erwarteten die Teilnehmer.

Das Teilnehmerfeld des WinterRAID war hochkarätig: ältestes Auto war ein Lagonda Rapide Le Mans, ein offener Roadster von 1934. Ebenfalls offen und sehr spektakulär: Ein Bugatti Typ 57 von 1938 eines deutschen Teams. Kleinstes Auto war ein seltener Fiat Abarth 1000 TC Corsa 1964 mit einem Motor von 1000 ccm Inhalt – das grösste ein Bentley Continental S1 mit Jahrgang 1957. Ebenfalls mit dabei: Lancia Stratos von 1973. Austin-Healey, ein weiterer Fiat Abarth, sowie mehrere Jaguar, Porsche, Triumph, Mercedes-Benz, BMW und ein historischer Land Rover.

Am Sonntag, dem 18. Januar 2004, startete der WinterRAID ab 9.30 Uhr vor dem Hotel Kempinski. Von hier fuhren die Teilnehmer über den Julier, die Lenzerheide nach Davos und ans Ziel in Klosters. Vorher erfolgte aber auf dem Vorplatz des Hotels eine sogenannte Schlauchprüfung in der Art der berühmten Rallye Mille Miglia.

Der WinterRAID soll von nun an immer Mitte Januar ausgeschrieben und zu einer Tradition werden. Die Daten für 2005: 14. – 16. Januar. Offizieller Partner der Veranstaltung ist Opel. Die Marke knüpft damit an historischen sportlichen Traditionen an: in den Fünfziger und Sechzigerjahren war Opel an allen grossen Winterrallyes auf den vordersten Plätzen anzutreffen.

Rangliste

Kategorie 1 (bis 2500 ccm)
1. Pierre Duerst / Martin Buser Renault Alpine A110, 1974
2. Erich Rickenbacher / Daniel Pfirter Lancia Stratos, 1973
3. David Peterhans / Romy Bütler Land Rover 88 Serie II, 1960

Kategorie 2 (ab 2501 ccm)
1. Martin Conrad / Christiano Luminatti Lancia B20, 1957
2. Emil Vogt / Herbert Otto Porsche 911 Turbo 3.0, 1976
3. Louis Frey / Brigit Frey Lagonda M35 Rapide Le Mans, 1934

Gesamtklassement
1. Martin Conrad / Christiano Luminatti Lancia B20, 1957
2. Pierre Duerst / Martin Buser Renault Alpine A110, 1974
3. Emil Vogt / Herbert Otto Porsche 911 Turbo 3.0, 1976

White Star of St. Moritz (1. Rang Nachtprüfungen Engadin)
Martin Conrad / Christiano Luminatti Lancia B20, 1957

Informationen:
Organisation RAID
Weiherweg 86
4011 Basel
Tel. 0041 61 301 38 95
Fax 0041 61 301 38 59
[email protected]

www.raid-suisse-paris.ch