Mit einer Welttournee feiert das auf Uhren spezialisierte Auktionshaus Antiquorum den 100. Geburtstag der Sportuhren von Rolex. Gezeigt werden seltene Einzelstücke wie der Prototyp der Rolex „Sea Dweller“. Die Wanderausstellung macht Station in Hong Kong, Peking, Tokyo, Genf, Los Angeles und New York, wo am 17. April die Uhren im Rahmen der Auktion „Revolution: The Evolution of the Rolex Sport Watches“ versteigert werden.
Mit der Erfindung der Rolex Oyster revolutionierte die schweizer Marke die damalige Uhrenwelt. Sie gilt als die erste wasser- und luftdichte Armbanduhr der Welt. Den Beweis der Dichtigkeit trat der kompakte Zeitmesser im Oktober 1927 an. Der deutschstämmige Rolex-Gründer Hans Wilsdorf bat die Extrem-Schwimmerin Mercedes Gleitze bei ihrem Versuch, den Ärmelkanal zu durchschwimmen, eine Rolex Oyster zu tragen. Die Sekretärin willigte ein, allerdings trug sie die Uhr nicht am Handgelenk sondern an einem Band um den Hals. Zwar missglückte der erste Versuch, doch selbst nach mehreren Stunden im kalten Wasser funktionierte die wertvolle „Auster“ einwandfrei.
Die Oyster legte den Grundstein für viele weitere großartige Uhren: Explorer, Turn-o-Graph, Submariner, Cosmograph oder Milgauss. Neben dem eingangs erwähnten Sea Dweller Prototypen (Schätzpreis: 100.000 bis 150.000 $) kommt eine Rolex Submariner „James Bond“. Laut Katalog könnte es sich um die Uhr handeln, die Sean Connery in der Rolle als 007 in dem Film „James Bond jagt Dr. No“ getragen hat. Der Schätzpreis für die Rolex liegt bei 40.000 bis 60.000 $. Insgesamt kommen 15 seltene Rolex-Uhren in New York zum Aufruf.
Informationen zu den verschiedenen Terminen der Ausstellung finden Sie unter www.antiquorum-japan.com.
Text: J. Philip Rathgen
Fotos: Antiqourum
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