Wenn die Polizei außer Dienst gestellte Einsatzfahrzeuge versteigert, ist das Angebot wenig verlockend. Außer einigen alten Opel oder VW-Bussen wird dort meistens nicht viel mehr angeboten. Wenn aber der alte Dienstwagen eines Agenten, der im Dienste ihrer Majestät steht, zum Verkauf angeboten wird, steigt das Interesse massiv. Somit dürfte einem erfolgreichen Verkauf des „James Bond Aston Martin DB5“ nichts im Wege stehen.
Der aus den 007-Filmen „Thunderball“ und „Goldfinger“ bekannte Aston Martin DB5 mit der Chassisnummer DB5/2008/R wird auf der RM-Auktion am 20. Januar 2006 in Phoenix, Arizona, angeboten. Die Preiserwartungen liegen bei 1.500.000 bis 2.500.000 Dollar.
Ursprünglich stammt dieser DB5 aus dem Besitz von Sir Anthony Bamford, wurde aber seit 1970 im Pigeon Forge Museum in Tennessee ausgestellt. Lediglich vier Wagen wurden für die Filmproduktionen gefertigt, von denen nur noch drei existieren. Das Besondere an dem angebotenen Modell ist die lange Liste der Q-Sonderausstattungen: hydraulisch ausfahrbare Rammböcke vorn und hinten, Maschinengewehr, auf den Felgen montierte, ausfahrbare Klingen, ausfahrbarer Schild am Heck (Kugelsicher), Geheimfach mit Telefon, Radaranlage versteckt in den Außenspiegeln, Radarmonitor, Ölspursprühanlage, Nagelwurfanlage, Nebelwerfer und das automatische Wechselnummernschild mit den Kennzeichen „YRE 186H“, „007JB“ und „JB007“.
Der Verkauf des Bond-Aston bietet die einmalige Gelegenheit, eines der berühmtesten Automobile der Welt zu besitzen.
Weitere Angebote der RM-Auktion: Maserati 300 S (1955), Jaguar C-Type (1953), Ferrari 212E Montagna (1969), Bugatti T57C Aravis Drophead Coupe (1937), Chrysler Thunderbolt Concept Car (1941), Duesenberg Model J LWB Dual Cowl Phaeton (1930), Packard Super 8 Custom Dietrich Sport Phaeton (1932) und ein Packard Twelve 1106 Runabout Speedster by LeBaron (1934).
Text: Classic Driver
Foto: RM Auctions
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