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Rückblick: Coppa Milano-Sanremo 2005

Die historische Rallye Coppa Milano-Sanremo feierte in diesem Jahr ihr drittes Revival. Vom 11. bis 13. März tourten die Teilnehmer von Mailand quer durch die Toskana in Richtung Sanremo. Neben dem landschaftlichen Ambiente bot die Route einerseits sportliche Herausforderungen, wie ein Rendezvous mit dem F1-Kurs von Monza, andererseits aber auch Momente der Entspannung, stets begleitet von kulinarischen Spezialitäten. Jeder Teilnehmer konnte für sich entscheiden, ob er an den Wettkampf-Prüfungen (insgesamt waren es zehn) teilnahm oder lediglich den touristischen Teil der Rallye fährt, um einfach nur die landschaftlichen Eindrücke Italiens zu genießen.

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Die Route bot den Piloten im Vergleich zum Vorjahr einige Neuerungen bzw. Leckerbissen: Dazu zählte das Zeitfahren im Autodrome von Monza am ersten Rallye-Tag. Mit 210 Klassikern der Baujahre 1906 bis 1973 platzte der F1 Grand Prix Kurs buchstäblich aus allen Nähten. Bevor es auf den Parcours ging, mussten die standesgemäßen Formalitäten und Kontrollen an den Fahrzeugen durchgeführt werden. Jeder Teilnehmer hatte dann Gelegenheit, einige Runden im Stil der Champions auf der Rennstrecke zu absolvieren.

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Der Lauf in Monza endete mit einer großen Parade zum Piazza Duomo in Mailand – begleitet von einer Polizeigarde, die sonst nur für Staatsoberhäupter reserviert ist. Dort wurden die einzelnen Fahrzeuge von Simon Kidston und Savina Confaloni vor einer begeisterten Menge vorgestellt.

Am Samstagmorgen verließen die Teilnehmer Mailand-Zentrum, und folgten von dort aus einer neuen Route. Dabei durchquerten sie die Stadt Corsico, fuhren über den Piazza Ducale von Vigevano und dann entlang facettenreichen Straßen durch Lomellina. Im Anschluss folgten erste Gleichmäßigkeitsprüfungen in Monterotondo – vor und nach einem Mittagessen in den romantischen Kellern des Monterotondo Resorts. Von dort aus überquerten die Fahrer zunächst den Scoffera Pass und erreichten dann die Küste von Rapallo, das Ziel des ersten Tages.

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Der zweite Turn der Coppa Milano-Sanremo folgte von Rapallo Tigullio aus dem Tigullio Gulf, überquerte Santa Margherita Ligure und führte weiter über den Ruta-Pass und Via Aurelia nach Genoa. Die Route nach Sanremo führte durch Arenzano und weiter entlang der Küste und machte einen Zwischenstopp in Fortezza Priamar (Mittagessen), ehe es auf den letzten Abschnitt Richtung Hafen von Sanremo ging, zum finalen Timecheck.

Die Gewinnerteams wurden im Hotel Royal feierlich prämiert: Der erste Platz ging an das italienische Team Giansante/Mosca im 1956er Porsche 356 A 1600 SS. Den Zweiten Platz sicherte sich das Team Massara/Schira in einem 1955er Alfa Romeo Giulietta Spider prototype; Platz Nummer drei ging an Pellegrino/Bascio im 1968er Lancia Fulvia Sport.

Weitere Informationen über die kommende Veranstaltung finden Sie unter: www.milano-sanremo.it

Text: Jan Richter
Fotos: Coppa Milano-Sanremo


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