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Rückblick: 3. Ländle Classic Schneegestöber 2004

Als die 3. Ländle Classic Schneegestöber am Freitagmittag auf der Feldkircher Schattenburg bei Sonnenschein startete, vermutete noch keiner der Teilnehmer, wie anspruchsvoll die Route aufgrund der winterlichen Bedingungen werden würde. Nach circa 10 Minuten Fahrt begann schon die erste 6 km lange Waldetappe, bei der die Piloten ihr ganzes Fahrkönnen unter Beweis stellen mussten.

Auf der weiteren Route bestand Schneekettenpflicht, was für die Teilnehmer die nächste Herausforderung darstellte, denn mehr als 10 Minuten Montagezeit war laut Roadbook nicht vorgesehen. Danach folgte eine 6 km lange Bergwertung, bei der sich zum ersten Mal die Spreu vom Weizen trennte. Die Strecke verlangte von den Teilnehmern wirklich großes Fahrkönnen und viel Gefühl beim Betätigen des Gaspedals, denn wer stehen bleiben musste, konnte sich schon mit dem Gedanken vertraut machen, sein Auto aus dem Schnee zu schaufeln und den Sieg für dieses Jahr zu vergessen.

War diese Prüfung bestanden, ging es weiter über den Faschinapaß Richtung Furka. Nach kurzer Pause musste die Bergwertung ein zweites Mal bezwungen werden, was allen Teilnehmern die letzten Kräfte raubte und die Fahrzeuge an ihre Belastungsgrenze führte. Um ca. 20:00 Uhr trafen die Teilnehmer ziemlich erschöpft im Hotel ein und wurden mit einem sehr guten Fünfgang-Menü wieder zu Kräften gebracht.

Rückblick: 3. Ländle Classic Schneegestöber 2004 Rückblick: 3. Ländle Classic Schneegestöber 2004

Zahlreiche Sonder- und Wertungsprüfungen und der Nachtrundkurs mit Fackeln standen am nächsten Tag im Nobelskiort Zürs / Lech auf dem Programm. „Dieser sportliche Wettkampf steht nicht im Zeichen der Geschwindigkeit. Geschicklichkeit und Zeitverständnis sind angesagt. Außerdem sind die Anforderungen sowie der Spaßfaktor auf Schnee wesentlich höher", betonte der Veranstalter.

Rückblick: 3. Ländle Classic Schneegestöber 2004 Rückblick: 3. Ländle Classic Schneegestöber 2004

„Wir danken Petrus für das perfekte Timing in punkto Schneefall“, waren sich die Autofreaks aus Österreich, der Schweiz und Deutschland einig. „Ein paar technische Probleme konnten rasch wieder behoben werden und alle 18 Piloten haben das Ziel schließlich auch sicher erreicht. Das Erfolgsrezept ist wiederum aufgegangen: Man nehme exklusive Besitzer historischer Fahrzeuge und kombiniere diese mit der verschneiten Winterlandschaft des Arlbergs", zog Dieter Schwarz zufrieden Bilanz.

Bis früh in den Morgen wurde anschließend noch gefeiert – und ein tolles Wochenende in einer traumhaften verschneiten Winterlandschaft am Arlberg ging zu Ende.

Das Ländle Classic Schneegestöber war ein großer Erfolg – man darf sich bereits jetzt auf die Fortsetzung im kommenden Jahr freuen!










Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.laendle-classic.at.


Text & Fotos: Ländle Classic