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Omega Speedmaster Professional: Fly me to the Moon

Omega Speedmaster Professional: Fly me to the Moon Als Moonwatch ging die Omega Speedmaster Professional in die Geschichte ein. Sie war und ist immer noch die einzige Armanduhr die jemals auf dem Mond getragen wurde. Zum 50. Geburtstag der Speedmaster lanciert die schweizer Manufaktur zwei limitierte Auflagen des Klassikers.

Den Grundstein der Marke Omega legte Im Jahr 1848 der 23 jährige Louis Brandt im schweizerischen La Chaux-de-Fonds, als er seine eigene Uhrenmanufaktur gründete. Hätte man dem findigen Schweizer damals erzählt, dass eine Uhr seiner Manufaktur in 121 Jahren am Arm eines Astronauten den Mond besucht, hätte man wohl nur einen ungläubigen Blick geerntet. Doch genauso ist es gekommen. Am 21. Juli 1969 erreicht eine Omega Speedmaster Professional im Zuge der Apollo 11-Mission den Mond. Allerdings nicht am Handgelenk von Neil Amstrong, der ließ angeblich sein Exemplar als Ersatzzeitmesser für die bei der Landung auf dem Erdtrabanten beschädigte Borduhr zurück. Sein Kollege Buzz Aldrin ließ diese Ehre der Armbanduhr zu Teil werden. Seit dem trägt die Speedmaster den Beinamen „Moonwatch“.

Die Geschichte dieses Uhrenmodells beginnt bereits 1957, als Omega die Speedmaster-Serie auf den Markt bringt. Mittels einer Chronographen- und Tachymeterfunktion ist sie für die Messung von Geschwindigkeiten gedacht. Acht Jahre Später wurde die Speedmaster von der amerikanischen Raumfahrtorganisation NASA nach harten und strengen Tests als „tauglich für bemannte Weltraummissionen“ qualifiziert. Allerdings hatte bereits drei Jahre zuvor eine Omega an Bord der Sigma 7-Raumfähre die Stratosphäre verlassen.

Omega Speedmaster Professional: Fly me to the Moon Omega Speedmaster Professional: Fly me to the Moon

Zum 50. Geburtstag der Speedmaster sind gleich zwei limitierte Auflagen lanciert worden: die Speedmaster Professional Moonwatch Co-Axial und die Chronograph Moonwatch. Als Tribut an ihren Stammbaum trägt die Professional Moonwatch das ursprüngliche Omega-Logo aus dem Jahre 1957, das auf das Zifferblatt aufgesetzt ist. Direkt unterhalb des historischen Badges findet sich bei den drei Goldausführungen die Seriennummer 00/57 und bei der Edelstahlausführung die Seriennummer 0000/1957. Die Original-Speedmaster aus dem Jahr 1957 trug noch die Broad-Arrow-Zeiger, die 1963 durch Dauphine-Zeiger ersetzt wurden. Diese Zeiger sind schmaler und lassen mehr Raum zum besseren Ablesen der Chronographenzähler für 12 Stunden, 30 Minuten und 60 Sekunden. Das Gehäuse dieser Uhr misst 42 mm, beherbergt ein Handaufzugskaliber mit einer Gangreserve von 55 Stunden und ist wasserdicht bis 100 Meter. Das Zifferblatt ist zwar ein Replikat der auf dem Mond getragenen Speedmaster Professional, darunter arbeitet jedoch das Kaliber 3201, das mit mit Handaufzug und mit einer modernen und wartungsärmeren Co-Axial Hemmung ausgestattet ist.



Die auf 5.957 Stück limitierte Auflage des Professional Chronographs spricht eher die Puristen unter den Uhrenenthusiasten an. Die aus Edelstahl gefertigte, mit dem schwarzen Zifferblatt versehene Jubiläumsedition spiegelt ebenfalls das Speedmaster-Original mit Handaufzug aus dem Jahr 1957 wider. Auch das Herz der damaligen Uhr, das berühmte Kaliber 1861, das die Uhr in die Schwerelosigkeit des Weltalls begleitete, ist das gleiche. Zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens wurde das typische Seepferdchen vergoldet und erhält auf dem Speedmaster-Zifferblatt bei 12 Uhr noch den krönenden Schriftzug „50th Anniversary“. Auf dem Gehäuseboden aus Edelstahl ist ein Seepferdchen-Medaillon und die Seriennummer 0000/5957 zusammen mit den folgenden Worten aufgeprägt: „FLIGHT-QUALIFIED BY NASA FOR ALL MANNED SPACE MISSIONS. THE FIRST AND ONLY WATCH WORN ON THE MOON“.

Weitere Informationen über die Omega Speedmaster Professional-Serien erhalten Sie unter www.omega.ch.

Text: J. Philip Rathgen
Fotos: Omega



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