Zum zweiten Mal können auf der Retro Classics am 28. und 29. Februar 2004 in Stuttgart Oldtimer ersteigert werden. Diesmal mit neuen Auktionsregeln: Alle Modelle werden ohne Aufgeld verkauft – ein Novum bei Oldtimer-Auktionen. Veranstalter ist die Retro Promotion GmbH, Organisator und ideeller Träger der Retro Classics, die bei der Auktion mit dem renommierten Baden-Badener Auktionshaus Hanisch zusammenarbeiten wird.
In Deutschland sind Auktionen nicht so populär wie in den USA und vor allem in England. Das liegt nicht zuletzt daran, dass in Deutschland in erster Linie teure Klassiker unter den Hammer kommen. Für viele Liebhaber sind Oldtimer jenseits der 15.000 Euro aber unbezahlbar und die Auktionen häufig einer kleinen, sehr zahlungskräftigen Fangemeinde vorbehalten.
Die Organisatoren der Retro-Auktion haben sich im Vorfeld der Retro Classics vorgenommen, dies und noch mehr zu ändern. Das Klassiker-Angebot 2004 ist sowohl für den Oldtimer-Liebhaber mit niedrigem Budget als auch für Interessenten des ganz Besonderen ausgelegt – der Nostalgie-Exkurs reicht vom gängigen Modell ab 2.000 Euro bis zur exklusiven Rarität.
Was dem erfahrenen Auktionsgänger bekannt, ist dem Neuling beim Bieten oft nicht bewusst: Hammerpreis ist nicht gleich Kaufpreis, denn meist kommen zum Gebot die Gebühren an den Auktionator hinzu. Nicht selten liegt der tatsächliche Kaufpreis um mehr als 20 Prozent über dem abgegebenen Gebot. Die Retro-Auktion 2004 bricht mit dieser Regel: Der Käufer zahlt nur die gebotene Summe, also den Hammerpreis.
„Die Retro Classics ist eine ideale Plattform für eine Auktion“, sagt Karl-Ulrich Herrmann, Gründer der Retro PromotionGmbH. „Ob im Gespräch mit Fachleuten oder Gleichgesinnten, die Messe bietet umfassende Informationen und ermöglicht Einblicke über die eigene Motorhaube hinaus. Wer eine möglichst große Käuferzahl erreichen oder eine möglichst große Auswahl an Oldtimern aus der Nähe anschauen will, sollte diese Gelegenheit nutzen.“
Das Team von Retro Promotion wird bei der Auktion von kompetenten Partnern verstärkt. Das Auktionshaus Peter Hanisch ist für die finanzielle Durchführung verantwortlich. Für den fehlerfreien technischen Ablauf sorgt Wilfried Steer, der nicht nur unter 190 SL-Fans ein anerkannter Fachmann ist. Die von ihm begutachteten und ausgewählten Fahrzeuge werden im Auktionskatalog abgedruckt und können bereits einen Tag vor der Auktion besichtigt werden.
Die Retro-Auktion wird am 28. und 29. Februar 2004 in der Halle 6.1 auf dem Messegelände Killesberg stattfinden.
Text & Fotos: Retro Promotion