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Motorola Razr V3: Flachmann

Dies gilt zumindest für das neue Designer-Handy RAZR V3 aus dem Hause Motorola. Für den einen ist es mit nur 13,9 mm Höhe ein ultraflaches Klapphandy, für den anderen eine Design-Innovation, die nicht nur auf Anhieb gefällt, sondern der Konkurrenz mindest einen Schritt voraus ist. In seinem Inneren bietet das V3 nahezu alles, was die zeitgenössische Handytechnologie zu bieten hat und lässt sich dank großer Tasten und Display in Kreditkartenformat komfortabel bedienen.

Einmal in die Hand gelegt, ist der Unterschied zu allem was vorher war oder derzeit den Markt vertritt unverkennbar. Schon der Urvater aller Klapphandys, das Motorola StarTAC, begeisterte, doch beim Nachfolger kommt man aus dem Staunen minutenlang nicht heraus. Das komplett aus Aluminium gefertigte Gehäuse sieht nicht nur gut aus, es fühlt sich mit seiner zart samtigen Oberfläche vor allem gut an. Überraschend ist das minimale Gewicht von 95 Gramm – außer der geringen Tiefe von 13,9 mm liegt das V3 mit 53 mm Breite und 98 mm Länge in punkto Größe nämlich eher im Mittelfeld. Aber wer braucht schon das kleinste Telefon der Welt, wenn es sich ohne Brille und zarte Finger kaum bedienen lässt, in großen Taschen spurlos verschwindet und spätestens nach der nächsten Cebit das Treppchen verlassen muss?

Aufgeklappt fällt auf den ersten Blick die hellblau umleuchtete Tastatur ins Auge – wo wir auch gleich beim Highlight des RAZR V3 angelangt sind: Erstmals im Bereich der Telekommunikation wurde eine geätzte Tastatur eingesetzt, die aus einer einzigen Platte aus nickelüberzogener Kupferlegierung herausgearbeitet wurde. So ist die komplette Tastatur ebenmäßig und lässt sich mit dezentem Fingerdruck angenehm bedienen.

Beinah auf dem gesamten oberen Teil des Klapphandys visualisiert ein TFT-Display maximale 262.000 Farben. Mit großzügigen Maßen von 176 x 220 Pixeln verursachen selbst seitenlange SMS oder wichtige Termineintragungen keinen Stress. Das Anschauen eines MPEG4-Videoclips fängt bei diesem Display an Spass zu machen.

Ansonsten bietet das V3 alles, was der mobile Mensch heutzutage von einem Handy erwartet: Integrierte VGA-Digitalkamera mit 4fach-Digitalzoom, Bluetooth, Quad-Band-Technologie für Verbindungen in mehr als 100 Länder, einen 22-kHz-Polyphon-Lautsprecher und vieles mehr.

Bemängeln könnte man bei diesem sonst so innovativen Mobiltelefon die geringe Speicherkapazität von nur 5 MB sowie die fehlende Video-Funktion der Digicam. Auch gibt es Handys mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis – doch wer anfängt Preise zu vergleichen, zählt ohnehin nicht zur Zielgruppe.

Erhältlich ist das Motorola RAZR V3 beim Mobilfunkanbieter seit Herbst 2004 für 749 Euro (inklusive Mehrwertsteuer, ohne Kartenvertrag). Die Verfügbarkeit ist jedoch momentan mit einer gewissen Wartezeit verbunden.

Text: Jan Richter
Fotos: Motorola


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