Kein anderes Modell hat den sportlichen Charakter der Marke Mini stärker geprägt als der Mini Cooper S. Das üppig motorisierte Topmodell mit Frontantrieb hat rund um den Globus sowohl im Straßenverkehr als auch auf Rennstrecken und Rallye-Pisten über vier Jahrzehnte Automobilgeschichte geschrieben.
Im Frühjahr 1963 stellte die britische Rennsport-Ikone John Cooper den ersten Mini Cooper S der Öffentlichkeit vor. Wenige Monate nach seinem Debüt erzielte die finnische Rennsport-Legende Rauno Aaltonen mit dem sportlichen Topmodell beim „Coupe des Alpes“ bereits den ersten Sieg.
Der erste Mini Cooper S besaß einen quer eingebauten 1,1-Liter-Motor, der 70 PS leistete und ein maximales Drehmoment von 92 Newtonmetern entwickelte. Aus dem Stand beschleunigte er binnen 9,5 Sekunden auf Tempo 80 und erreichte seine Höchstgeschwindigkeit bei 148 km/h. Mehr als 45.000 S-Modelle wurde zwischen 1963 bis 1971 produziert.
Nach knapp vier Jahrzehnten wurde der klassische Mini im Jahre 2002 von dem aktuellen Modell abgelöst. Dies war auch die Geburtsstunde des neuen, leistungsstärkeren Mini Cooper S. Heute leistet der sportliche Mini 163 PS, entwickelt ein maximales Drehmoment von 210 Nm und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 218 km/h. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erreicht er binnen 7,4 Sekunden.
In diesem Jahr feiert der Mini Cooper S seinen 40. Geburtstag. Zu diesem Anlass gibt es ab sofort für Mini-Fans eine attraktive Dachfahne mit der Aufschrift „40th Anniversary 1963-2003 Mini Cooper S“. Sie kostet 211 Euro (inkl. MwSt., zzgl. Einbau) und verleiht dem Mini zusammen mit den passenden Spiegelgehäusen im Union-Jack-Design eine Extra-Portion traditionsbewusster „Britishness“.
Text: Jan Richter
Fotos: Mini