Das amerikanische Auktionshaus Mecum verkündet das erste Highlight der Monterey-Auktion im August. Zum Aufruf kommt ein Ferrari 250 GT LWB Tour de France, der 1959 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans den ersten Platz in der GT-Klasse und den dritten Platz in der Gesamtwertung belegte.
Die jährliche Monterey Week und der Pebble Beach Concours d’Elegance sind die eleganten Höhepunket des amerikanischen Automobilkalenders. Classic-Car-Besitzer und Enthusiasten aus dem ganzen Land pilgern im August an die kalifornische Pazifikküste, um ihre seltenen Automobile zu präsentieren – aber auch, um Ausschau nach neuen Investitionsmöglichkeiten zu halten. Entsprechend wichtig ist es für die Auktionshäuser, im Umfeld von Pebble Beach präsent zu sein. Neben RM Auctions und Gooding & Company ist auch das amerikanische Auktionshaus Mecum mit einer Verkaufsveranstaltung gemeldet. Am 13. und 14. August 2010 wird Mecum Auctions auf dem Golf Course des Hyatt Regency Monterey Resort & Spa rund 400 klassische und exotische Automobilen, aber auch Bootsklassiker präsentieren. Die Versteigerung selbst findet im Ballsaal des Luxushotels statt.
Um angesichts der großen Konkurrenz in Monterey auch solvente Käufer anzulocken, braucht man Stars mit entsprechender Strahlkraft. Dana Mecum, Präsident von Mecum Auctions, verkündet deshalb in diesen Tagen mit Stolz das erste und wahrscheinlich wertvollste Los der Versteigerung – einen Ferrari 250 GT LWB Tour de France mit Chassis-Nummer 1321, der 1959 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans den ersten Platz in der GT-Klasse und den dritten Platz in der Gesamtwertung belegte. Am Steuer des Wagens mit der Startnummer 11 saßen damals Jean Blaton und Leon Dernier. Schon vor dem Triumpf in Le Mans hatte der Ferrari beim 1000-Kilometer-Rennen am Nürburgring den ersten Platz geholt. Seit seinem ruhmreichen Renneinsatz ging der GT durch die Hände einiger weniger Sammler, sein aktueller Besitzer hält ihn bereits seit den 1970er Jahren. Seinen letzten öffentlichen Auftritt absolvierte der Ferrari in den frühen Neunzigerjahren.
Einen Schätzpreis nennt Mecum Auctions noch nicht. Weitere Informationen zur Monterey Auktion finden sich jedoch auf der Website www.mecum.com.
Text: Jan Baedeker
Fotos: Mecum Auctions
ClassicInside - Der Classic Driver Newsletter
Jetzt kostenlos abonnieren!