Direkt zum Inhalt

Magazin

Maybach: Die ersten Details

Der neue Maybach ist unbestritten ein Automobil der besonderen Art. Die Designer des neuen DaimlerChrysler Flaggschiffes haben gezeigt, wie man modernste Technologien gekonnt mit einer zeitlosen Hülle verpackt.

Im Cockpit

Ein Passagier des neuen Maybachs erlebt ein hohes Maß an Fahrkomfort und Sicherheit. Doch nicht nur dem Passagier, sondern auch dem Fahrer bietet der Maybach einen höchst komfortablen Arbeitsplatz. Im Cockpit fällt die aufwendige Verarbeitung der Armaturen auf. Die untere Hälfte der Instrumententafel und die Türverkleidungen sind mit Nubukleder verkleidet, während die höhergelegenen Teile der Armaturen mit Nappaleder bespannt sind. Man kann zwischen sechs verschiedenen Nappaleder-Farben wählen.

Die Anzeigen des Maybachs verfügen über ein völlig neues Beleuchtungssystem. Befindet sich der Wagen im Ruhezustand, so sind die Anzeigen nicht sichtbar. Erst nach dem aktivieren der Zündung oder dem Entriegeln der Türen werden die sogenannten Kalt-Kathodenröhren angeregt. Diese Röhren, sollen eine klarere Auflösung bieten als herkömmliche Beleuchtungskonzepte.

Die Mittelkonsole ist die Schaltzentrale des Maybachs. Von hier aus werden das Command-System und die Klimaanlage gesteuert. Die Klimaanlage bietet zwei Besonderheiten: Zum Einen werden Fond und Cockpit von zwei unterschiedlichen Klimaautomatiken gesteuert und zum Anderen gilt die Klimaanlage des neuen Maybachs als eine der leistungsstärksten. Mit bis zu 750 Kubikmeter Luftaustausch in der Stunde.

Im Fond

Die Fondpassagiere des Maybachs erleben mehr als nur einen großzügigen Innenraum, ihnen wir ein Raumkonzept geboten was an die Business-Klasse einer Boeing 747 erinnert. Der Maybach bietet ein üppiges Platzangebot sowohl für den Kopf als auch für die Beine. Der positive Gesamteindruck wird eigentlich nur durch die Gestaltung der Mittelkonsole im Fond getrübt. Es wirkt so, als ob die Sindelfinger Designer diese klobig und unelegant wirkende Konsole direkt aus einem Mercedes-Benz Vito ausgebaut haben, um anschließend den Fond des Maybachs mit ihr zu verschönern.

Die Konzeption der Sitze zeigt deutlich, dass die Maybach Manufaktur höchsten Wert auf Komfort legt. Ruft der Fondpassagier die vorprogrammierte Ruhestellung per Tastendruck ab, neigt sich die Rückenlehne langsam um bis zu 47 Grad nach hinten und gleichzeitig schwenken im unteren Bereich des Sitzes eine Unterschenkelauflage und eine Fußstütze nach vorne. Somit wird dem Reisenden eine bequeme Lage geboten. Insgesamt sorgen sieben Elektromotoren dafür, dass man die gewünschte Sitzposition erreicht. Ebenso bieten die Sitze die Möglichkeit, einer leichten Massage um, Verspannungen auf langen Reisen präventiv entgegen zu wirken. Pneumatische einstellbare Luftkissen in der Rückenlehne erzeugen ein angenehmes Körpergefühl. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit die Sitze mit einer aktiven Sitzbelüftung zu versehen. Acht Mini-Ventilatoren, in jedem der beiden Fondsitze, lassen Luft mittels spezieller Luftführungen und eines luftdurchlässigen Gewebes gleichmäßig auf die Sitzoberfläche strömen.

Doch wer sich nicht der Ruhe oder der Unterhaltung durch das ausgeklügelte Unterhaltungssystem des Maybachs hingeben möchte, sondern die Zeit im Auto produktiv nutzen möchte, dem bieten die soliden Klapptische im Fond einen stabilen Arbeitsplatz. Eine Unmenge von Ablagemöglichkeit, alleine über 10 versteckte Fächer in den Türen, bieten ausreichend Platz, um den Maybach als mobiles Büro zu nutzen.

Als besonders praktisch werden sich die Champagner-Kelch-Halter erweisen. Ein raffiniertes System von Klammern hält die, eigens für den Maybach entworfenen Kelche aus Sterlingsilber, beim Abstellen an ihrem Platz. Hebt der Gast das Glas an, lösen sich die Klammern automatisch und geben das Glas frei.

Genau betrachtet

Es sind die vielen mehr oder weniger kleinen aber feinen Details, die dem Betrachter auffallen. Der Kunde hat zum Beispiel die Möglichkeit, Becher, Untersetzer und Schalen aus Silber zu bestellen, die genau auf die Ablagemöglichkeiten des Maybachs abgestimmt sind – solche Accessoires tragen natürlich das Maybach Emblem. Besonders auffallend sind die drei Anzeigen, die in an der Querbrücke am Dachhimmel des Maybachs installiert sind. Damit die Passagiere im Fond stets über die aktuelle Fahrgeschwindigkeit, die Außentemperatur und die Uhrzeit informiert sind, entwickelten die Ingenieure in Sindelfingen diese drei formschönen Rundinstrumente. Ein weiteres sehr unscheinbares Merkmal sind die auf die Scheinwerfer gestanzten Maybach Embleme. Anhand solcher Details wird deutlich, welchen Ansprüchen DaimlerChrysler mit dem Maybach gerecht werden will.

Das Glasdach

Der Maybach ist mit einem Glasdach der besonderen Art ausgestattet. Es handelt sich dabei um ein elektrotransparentes Panoramadach. Mit seiner eleganten Kassettenstruktur aus Edelholz wölbt sich das Dach wie eine Glaskuppel über den Fondpassagieren und bietet ihnen verschiedene Möglichkeiten zur individuellen Lichtgestaltung. Die innen liegende Verbundglasscheibe des Daches enthält als Zwischenschicht eine Flüssigkristallfolie, die bei eingeschaltetem Strom durchsichtig ist. Sobald man die Stromzufuhr mittels eines Schalters unterbricht, wird sie undurchsichtig. Doch damit nicht genug, der Schiebehimmel des Panoramadaches ist mit einer speziellen Folie überzogen, die sich auf Knopfdruck einschaltet und über ihre gesamte Fläche ein angenehmes Licht verbreitet.

Um Ihnen die Zeit bis zu Ihrem Termin mit einem "Personal Liason Manager (PLM)" im "Center of Excellence (COE)" zu verkürzen bieten wir Ihnen den Maybach für Ihr LCD-Display am Arbeitsplatz (Wallpaper)

Desktopmotiv 2048x1024
Desktopmotiv 1024x768
Desktopmotiv 800x600

Text: J.Philip Rathgen

Photos: DaimlerChrysler