Mit einem normalen Bugatti Veyron kann man seit der Rekordfahrt des Veyron Supersport kaum noch Eindruck schinden – zumindest in Dubai und Abu Dhabi. Das weiss auch Kourosh Mansory, der den Millionen-Sportwagen mit reichlich Carbon und Gold wieder fit für den Orient gemacht hat.
Bereits im März 2009 hatte Mansory auf dem Genfer Salon eine aufwendig umgestaltete und rundum in Carbon gehüllte Variation des Bugatti Veyron 16.4 präsentiert. Der in Anspielung auf Puccinis Oper „Turandot“ auf den Namen Vincerò getaufte Ausnahmesportwagen leistete statt 1.001 PS ganze 1.109 PS – und wurde ausschließlich in Abu Dhabi verkauft. Der zweite Bugatti, den Mansory nun unter dem Label „Linea Vincerò“ vermarktet, setzt ebenfalls auf hochpolierte Karosserieteile aus Carbon – die dank eingewobener Kupferdrähte noch dramatischer in der Wüstensonne funkeln dürften. Damit der Reichtum des zukünftigen Besitzers auch wirklich nicht übersehen wird, wurden zudem der Kühlergrill, die Räder, die Türgriffe, die Rückspiegel, die Tankklappe, Teile des Dachs und weitere Details vergoldet. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Auch ein Aerodynamik-Kit haben die Tuner dem güldenen Bugatti verordnet. Nur die Leistung wurde dieses Mal nicht nach oben korrigiert. Im Reich von „Tausendundeine Nacht“ scheint man zumindest noch mit den inneren Werten des Veyron zufrieden zu sein. Laut Mansory soll der Vincero d’Oro ein Einzelstück bleiben. Der Preis wurde nicht genannt.
Text: Jan Baedeker
Fotos: Mansory
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