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HondaJet: Privatjet aus dem Morgenland

Bereits seit 2006 wird der moderne Leichtbau-Jet des japanischen Herstellers Honda in den USA erfolgreich angeboten. Nun können auch europäische Kunden in den Genuss des HondaJets kommen. Erster Kunde ist der britische Rennfahrer Jenson Button, dem sein Flieger symbolisch in Genf überreicht wurde.

Der HondaJet gehört – ebenso wie der Grob Spn – zu der Klasse der „Very Light Jets“, die sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit erfreuten. In der Executive-Konfiguration bietet der HondaJet bis zu fünf Passagieren Platz. Die modern gestylte Kabine bietet mit hellen Holz- und Ledertönen ein luxuriöses Ambiente. Ebenfalls verfügt der Privatjet über einen voll ausgestatteten Waschraum.

Gefertigt wird der 772 km/h schnelle Privatflieger in den USA, genauer in North Carolina, dem Hauptsitz der Firma. Durch die Verwendung von Leichtbaustoffen gehört der HondaJet zu den sparsamsten und leistungsfähigsten Fliegern seiner Klasse. Auffällig ist die Position der Triebwerke, sie sind über den Tragflächen montiert. Diese Anordnung soll den Strömungswiderstand im Flug verringern und somit den Treibstoffverbrauch reduzieren. Ein positiver Nebeneffekt ist eine Reduzierung der Geräuschbelästigung innerhalb der Kabine. Angetrieben wird der HondaJet von zwei GE-Honda HF118 Turbofan Engines mit jeweils 1.700 Pfund Schubkraft. Der kleine Mini-Jet hat eine Reichweite von 2.500 Kilometern.

Die Auslieferung des rund 3,6 Millionen Dollar teuren Jets an Kunden in den USA soll 2010 beginnen. Weitere Informationen finden Sie unter www.hondajet.com.

Text: J. Philip Rathgen
Fotos: HondaJet



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