Vom 1. bis zum 15. Dezember haben wir jeden Tag einen Heuer-Uhren-Klassiker der Haslinger-Sammlung vorgestellt. Nun zeigen wir Ihnen die 15 Heuer-Highlights im Überblick

Der Vintage-Heuer-Kalender

	1. Dezember: Heuer Carrera, 1964 Die Carrera mit der Referenz 3647 T gehört zu den ersten Carrera-Modellen überhaupt und steht repräsentativ für ein wichtiges Kapitel der Heuer-Historie. Man entschied sich für den Namen Carrera, da das gleichnamige Rennen in vielen Idiomen leicht auszusprechen ist und exemplarisch für Gefahr, Abenteuer und Mut steht – eben exakt die Attribute, denen sich die Uhrenmarke des Rennsports verpflichtet sah. Diese Uhr stammt aus den Händen eines einzigen Besitzers, selbst das originale Lederarmband mit Heuer-Signatur ist vorhanden. Für die Spezialisten sei noch das seltene Valjoux-92-Kaliber erwähnt.
	2. Dezember: Heuer Monza, 1975 Die Heuer-Monza ist die Uhr im Portfolio des schweizerischen Uhrmachers, die wohl am stärksten mit dem Formel-Rennsport verbunden ist. Vorgestellt 1975 zu Ehren des frischgebackenen Weltmeisters Niki Lauda, der sich den Titel mit einem dritten Platz auf Ferrari in Monza sichern konnte, steht sie noch heute sinnbildlich für diesen außergewöhnlichen Sieg der Rennlegende Lauda. Diese spezielle Uhr wurde als limitierte Edition auf den Markt gebracht. Ein Highlight ist die Originalverpackung: Sie wurde in einem roten Schutzhelm ausgeliefert. Die Uhr mit der Referenz 150511 ist ungetragen und im absoluten Originalzustand.
	3. Dezember: Heuer Calculator, 1977/1978 Die Heuer Calculator war und ist eine kleine Mathematik-Sensation. Nur durch Verschieben der zweigeteilten Lünette kann man, neben vielen weiteren Funktionen, nützliche Dinge wie Kraftstoffverbrauch und Durchschnittsgeschwindigkeit errechnen. Das Besondere an speziell diesem Handgelenk-Computer ist die seltene Ausführung mit schwarzem Zifferblatt, bei dem der Calculator-Schriftzug gänzlich fehlt. Eine sehr ungewöhnliche Uhr für ungewöhnliche Charaktere.
	4. Dezember: Heuer Camaro, 1970 Die Heuer Camaro sollte speziell den US-Markt für die „junge“ Marke Heuer öffnen. Um Heuer auch in Amerika in Verbindung mit dem Rennsport zu bringen, entschied man sich für die Bezeichnung Camaro. Von 1967 bis 1969 konnte Chevrolet seine Camaro-Modelle als Pace-Car der Indy-500-Rennen platzieren, was für gute Presse in Verbindung mit dem Namen Camaro sorgte. Die Referenz 7220 NT ist eine spezielle Version der Muscle-Car-Heuer mit schwarzem Ziffernblatt und Tachymeter-Funktion.
	5. Dezember: Heuer Carrera „Indianapolis“, 1966 Gerade diese Uhr dürfte für Motorsport-Enthusiasten besonders interessant sein. Auf der Sechs-Uhr-Position prangt das offizielle Logo des legendären Indianapolis Speedways, in Anerkennung an Heuer als offiziellen Zeitnehmer. Eine weitere Besonderheit dieser Carrera mit der Referenz 3147 S ist die Datumsanzeige auf der 12-Uhr-Position, die nur äußerst selten zu finden ist.
	6. Dezember: Heuer Autavia, 1980 Das Design dieser Heuer Autavia iwurde inspiriert von der berühmten Pilotenuhr, die Heuer für die deutsche Bundeswehr entwarf. Das Gehäuse dieser seltenen Uhr ist die letzte Form des Autavia-Gehäuses. Herzstück der Uhr ist ein Valjoux 7736 Kaliber.
	7. Dezember: Heuer Carrera „Panda“, 1968 Die schwarzen Chronometer-Indikatoren dieser speziellen Heuer Carrera tragen den Namen „Panda“, da sie vor dem weißen Hintergrund an die Färbung des chinesischen Bambus-Bären erinnern. Die Referenz 2447 ST besitzt eine authentische Patina, ist aber ungetragen.
	8. Dezember: Die Heuer Solunar ist die erste automatische Uhr, mit der man den Tidenhub messen kann. Die zweiteilige Lünette zeigt – richtig eingestellt – welcher Tidenstand zu welcher Zeit herrscht. So lassen sich Ebbe und Flut für zwei Wochen im Voraus anzeigen. Die Uhr mit der Referenz 279603 wird originalverpackt und mit der begehrten Bedienungsanleitung angeboten!
	9. Dezember: Jacky Ickx, 1973 Die Heuer Jacky Ickx ist besonders für Motorsport-Enthusiasten interessant. Das ungewöhnliche Design in Kombination mit dem chromglänzenden Gehäuse sollte Heuer den Zugang zu einer jüngeren Klientel ermöglichen. Aus diesem Grund wählte man auch den sympathischen Rennfahrer Jacky Ickx als Testimonial. Zu der ungetragenen Uhr gehört auch eine von Jacky Ickx signierte Helmbox.
	10. Dezember: Heuer Skipper, 1970 Die Skipper entstand aus der Partnerschaft von Heuer mit einigen Regatten und Motorbootrennen, bei denen Heuer die Zeitmessung übernahm. Diese Uhr mit der Referenz 7764 wurde nur im Jahr 1970 gefertigt.
	11. Dezember: Heuer Carrera „Jordan Air Force“, 1968 Diese seltene Carrera gehört zu den Uhren, die Heuer für die Königlich Jordanische Luftwaffe entworfen hat. Auf der Rückseite finden sich arabische Schriftzeichen des Militärs. Das Herz dieser Fliegeruhr ist das Kaliber Landeron 189.
	12. Dezember: Heuer Cortina, 1977 Neben dem Motor- und Wassersport betätigte sich Heuer in den 70er Jahren auch als Zeitnehmer bei Ski-Wettbewerben. Aus diesem Engagement heraus entstand die Heuer Cortina, benannt nach dem gleichnamigen italienischen Skiort. Eine seltene Heuer und heute ein gesuchtes Sammlerstück.
	13. Dezember: Heuer Silverstone, 1974 Als Nachfolger der revolutionären Heuer Monaco hatte die Silverstone einen schweren Stand, sie sollte aber trotzdem die Heuer-Erfolgsgeschichte fortschreiben. Die Gestaltung des Gehäuses orientiert sich ganz bewusst an der Kissenform der Monaco, allerdings wirkt sie weniger kantig. Die Silverstone war in den Farbvarianten rot, braun und blau erhältlich. Alle drei Versionen sind als ungetragene Originale im Angebot der Heuer-Auktion.
	14. Dezember: Heuer Verona, 1978 Die 1978 vorgestellte Heuer Verona ist das letzte eigenständige Modell aus dem Hause Heuer. Inspiriert vom Design der 50er Jahre sollte die Verona als moderner Klassiker am Handgelenk die Heuer-Kundschaft überzeugen. Nach nur zwei Jahren Produktionszeit wurde die letzte Verona gefertigt.
	15 Dezember: Heuer Monaco PVD-Black, 1974 Die Heuer Monaco ist die berühmteste Uhr aus dem Portfolio der schweizerischen Manufaktur. Die seltenste Ausprägung der Monaco ist die Referenz 740303 mit schwarzem Zifferblatt, weißen Stunden- und Minutenzeigern sowie leuchtend orangefarbenem Sekundenzeiger. Das Stahlgehäuse wurde mit einer schwarzen PVD-Beschichtung versehen. Im Rahmen der Haslinger-Auktion in London kommt heute eine dieser seltenen Uhren in ungetragenem Zustand zum Aufruf.