Die Grand-Prix-Saison 1971 sollte für Alfa Romeo eine der erfolgreichsten in der jüngeren Geschichte des Mailänder Autobauers werden. Endlich war man dem Erzrivalen Ferrari mit drei zu null Siegen überlegen. Einen großen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte hatte der von der ausgelagerten Alfa-Rennabteilung Autodelta entwickelte Alfa Romeo Tipo 33/3.

Bereits im Frühjahr 1969 wurde der Tipo 33/3 dem zwei Jahre zuvor vorgestellten 2,0- bzw. 2,5-Liter-Tipo 33/2 zur Seite gestellt. Durch den Einsatz einer stärkeren 3-Liter-Maschine sollte der 33/3 den Anschluss an die dominierenden Fünfliter-Rennwagen wie den Ferrari 512 oder den Porsche 917 halten. Auf langen Rennstrecken mit schnellen Kurven und Geraden sollte zwar auch der Dreiliter-Alfa das Nachsehen gegenüber der größeren Hubraum-Konkurrenz haben. Aber auf der kniffligen Bergstrecke der Targa Florio zeigte der kleine Alfa den mitfahrenden Goliaths, wo der Barthel den Most holt und belegte zusammen mit einem Schwesterauto die ersten beiden Plätze. In der gleichen Saison siegten die Alfas auch in Brands Hatch und Watkins Glen und sicherten sich zusätzlich alle Siege in der Prototypen-Klasse - bis auf einen: Bei den 1.000-Kilometern vom Nürburgring sollte Lokalmatador Porsche den ersten Platz dieser Klasse sichern.

Der bei der Targa Florio zweitplatzierte Alfa Romeo mit der Chassisnummer AR 75080-019 steht nun beim englischen Classic Driver-Händler Martin Chisholm zum Verkauf. Als ein Beleg der besonderen Geschichte liegen dem Racer die Original-Notizen und Berichte des seinerzeit verantwortlichen Autodelta-Testfahrers Teodoro Zeccoli bei.

Fragen zu diesem Angebot beantworten Ihnen William I’Anson oder Martin Chisholm gerne persönlich unter der Telefonnummer +44 (1242) 821 600 oder per E-Mail unter [email protected].

Martin Chisholm Collectors Cars Brockhampton Cheltenham Glos GL54 5TH UK Tel:+41 22 740 1939 Fax:+41 22 740 1945 eMail: [email protected] Website: www.martinchisholm.com

Text: J. Philip Rathgen
Fotos: Martin Chisholm Collect's Cars