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Magazin

Geneva Classics 2007

Für die zweite Ausgabe der Geneva Classics trifft die häufig bemühte Phrase „klein aber fein“ zweifelsohne zu. Neben Händlern zeigten auch die Klassik-Abteilungen von Ferrari, Jaguar und BMW einige Automobile aus ihrer Firmengeschichte. Auf dem Stand von Ferrari konnte man neben einem Avorio 430 Spider auch den ehemaligen Arbeitsplatz des Rennfahrers Georges Fillipinetti – den 512M – bestaunen.

Unter dem Motto „Prestigieuses Bugatti“ widmete man der traditionsreichen französischen Marke eine kleine Sonderschau, dessen Highlight das berühmte Bugatti Royale Coupé Napoleon war. Der luxuriöse Klassiker ist eine Leihgabe des Musée National de l’Automobile de Mulhouse. Weitere ausgestellte Modelle gaben einen kleinen Einblick in die bewegte Geschichte des Ettore Bugatti.



Unter den Ausstellern fand sich eine schweizerische Phalanx von Händlern. Darunter die Aston Martin Garage Keller, Lutziger Cars, Carugati und der Wahlschweizer und Spezialist für klassische Automobile Simon Kidston. Kidston, der schon die Motorcar-Abteilung von Bonhams leitete, zeigte unter dem Motto „Le Mans Pit“ seltene Rennwagen. Mit von der Partie war auch der 1953 gebaute Ferrari 250 Mille Miglia Berlinetta, auf dem Rennlegende Pierre Noblet bei einigen Grand Prix Rennen startete. Einen glamourösen Vorbesitzer hatte der ausgestellte Ferrari 250 GT SWB Spyder California, Baujahr 1963. Das schnittige Cabriolet gehörte einst der Prinzessin Aga Khan. Zu bestaunen gab es ebenfalls einen Lancia D50 Rennwagen.

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Der Chef-Kurator des Jaguar Daimler Heritage Trust Tony O'Keeffe reiste mit einer besonderen Auswahl an historischen Raubkatzen nach Genf. Darunter ein D-Type, ein C-Type und der berühmte „NUB“ XK 120. Ebenfalls im Gepäck das Jaguar E-Type Coupé, welches auf dem Genfer Automobilsalon seine Premiere feierte. Unter Jaguar-Enthusiasten sorgte der ausgestellte Le Mans-Rennwagen XJ 13 für großes Interesse. Zwar war der Jaguar XK 140 Ghia Supersonic nicht Teil der offiziellen Firmenpräsentation, trotzdem sollte dieses frisch restaurierte exzentrische Modell hier Erwähnung finden.



Der Ruf Genfs als heimliche Hauptstadt der gehobenen Uhrenmacherkunst spiegelt sich auch auf dieser Messe wider. Mit dem Motorsport verbundene Marken wie Audemars Piguet, Chopard und Jaeger-Le Coultre zeigten aktuelle und auch historische Zeitmesser.

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Am Samstagabend lud The Sportscar Auction Company zu ihrem Verkauf, bei dem mehr als 70 historische Fahrzeuge zum Aufruf kamen. Bestseller war der 1948 gebaute Veritas BMW Rennsport. Der silberne Rennwagen konnte für 668.000 CHF Verkauft werden. Ebenfalls neue Besitzer fanden eine 1963 gebaute Alfa Romeo Giulia TZ 1 (573.700 CHF), ein 1939er Bugatti 57 von Graber (312.800 CHF) und ein seltener Aston Martin 15/98 2-Liter Trial, Baujahr 1939 (246.200 CHF).

Eine vollständige Ergebnissliste finden Sie hier

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Text: Steve Wakefield
Fotos: Classic Driver



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