In den USA der Zwanziger und Dreißiger Jahren waren die Bootsrennen um den Gold Cup sehr in Mode. Kaum ein Wochenende verging, an dem sich nicht mutige Piloten in ihren eleganten und kraftvollen Holzbooten ein Rennen lieferten. In dieser Zeit, genauer 1927, gründete Engelbert Frauscher in Wien seine erste Bootswerft. Zu Beginn konzentrierte sich das junge Unternehmen auf den Bau von Seglern. In den Fünziger Jahren bezog Frauscher eine größere Werft in Gmunden am Traunsee, wo man mit dem Bau von Motorbooten begann.
In der Tradition der Gentlemen Racer läuft nun die schnittige Frauscher 717 GT vom Stapel. Bei der Entwicklung des modernen Racers orientierten sich die Designer an historischen Vorbildern dieses Bootstyps: langer Bug, kurzes Heck und klassischer Wellenantrieb zeugen von der Herkunft des eleganten Powerboats. Mit einer Länge von 7,17 Meter, einer Breite von 2,25 Meter und einem cleveren Raumkonzept ist die Frauscher ein perfekter Daycruiser.
Wer sich für die 717 GT entscheidet, kann zwischen drei Antriebsvarianten wählen: Benzin, Diesel oder Hybrid. Das Leistungsspektrum reicht von 250 bis 420 PS. Auch bei der Beplankung lässt Frauscher seine Kunden wählen. Zur Auswahl stehen entweder ein Oberdeck aus Teak oder verschieden farbigen Kunststoffen.
Der Preise für die Frauscher 717 GT beginnen bei 75.700 Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.frauscherboats.com.
Text: J. Philip Rathgen
Fotos & Video: Frauscher
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