
Der Uhrenbauer Fortis feiert 2012 sein 100. Jubiläum. Zu diesem Anlass baten die Schweizer verschiedene Kreative, eine Uhr zu entwerfen. Den Anfang macht ein eiskalter Entwurf des Künstlers Rolf Sachs – die Fortis Frisson.


Aus dem Französischen übersetzt bedeutet Frission: „Frösteln“ oder „kalter Schauer“. Dieses kalte Erleben hat Rolf Sachs in den Mittelpunkt seines Uhrenentwurfs gestellt. Das speziell beschaffene Glas der Automatik-Uhr ist Beschlagen – vergleichbar mit einem Vodkaglas, das man direkt aus der Tiefkühltruhe genommen hat. Der Blick auf das Zifferblatt wird erst durch ein Anhauchen oder das Wischen mit feuchten Fingern freigeben. Der Künstler und Designer Rolf Sachs über seine Idee: „Ich wollte, dass die Frisson etwas Faszinierendes, vollkommen anderes hat. Ich habe handschriftliche Ziffern statt der üblichen dicken Grafiken verwendet, da diese oft steril wirken. Das gefrostete Uhrengesicht ergibt ein überraschendes Element. Der Träger wird aufgefordert, physisch aktiv zu werden, da erst ein Wischen mit nassem Finger über das Glas völlige Klarheit bringt.“

Das Thema Kälte spiegelt auch die Materialwahl für das Gehäuse aus gebürstetem Stahl und das transparente Armband aus Silikon wider. Die winterliche Armbanduhr ist auf 999 Exemplare limitiert, wobei die 1/999 natürlich von Rolf Sachs persönlich getragen wird. Eine Uhr zu dem winterlichen Thema Kälteeigent sich natürlich bestens als Weihnachtsgeschenk unterm Christbaum. Die Frisson ist nicht die erste Zusammenarbeit zwischen Fortis und dem Kreativen Sachs: Bereits 2008 hat der Schweizer die Uhr IQ entworfen. Weitere Informationen finden Sie unter www.fortis-watches.com.
Text: J. Philip Rathgen
Fotos: Fortis