Nachdem nun bereits vier Ferrari 458 Italia abgebrannt sind, ruft der Sportwagenhersteller 1.248 Fahrzeuge in die Werkstätten. Dort sollen die leicht entflammbaren Hitzeschutzschilde zwischen Motorraum, Karosserie und Reifen ausgetauscht und mit Nieten befestigt werden.
Zuvor waren die Hitzeschutzschilde verklebt. Der dazu verwendete Spezialkleber war anscheinend nicht hitzebeständig genug und verdampfte, wenn zur Motorwärme auch noch hohe Außentemperaturen hinzukamen. Dabei konnte er sich leicht entzünden. Das bestätigte Ferrari jetzt gegenüber Spiegel Online. Die vier abgebrannten Modelle wurden mittlerweile von Ferrari durch neue ersetzt. Der 570 PS starke Ferrari 458 Italia wurde erst im vergangenen Jahr vorgestellt und war auf Anhieb ein Erfolg – vor allem dank seiner überragenden Fahrleistungen. Die Brand-Welle wirft nun einen Schatten auf den sonst so perfekten Mittelmotorsportwagen.
Text: Ole Dietkirchen
Fotos: Ferrari
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