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Bugatti Veyron 16.4: Safety First

Wen man sich mit einem für die Straße zugelassenen Sportwagen mit 400 Stundenkilometern fortbewegt, muss man von der Sicherheit seines Automobils überzeugt sein. Die Bugatti–Entwickler haben mit dem heute vorgestellten Sicherheitskonzept des Veyron 16.4 ein weiteres Detail des Bugatti gelüftet. So wird die Fahrgastzelle des „Übersportwagens“ der eines Rennfahrzeuges gleichen. Die Überlebenszelle für zwei Personen wird in Monocoque-Bauweise aus extrem fester, aber zugleich federleichter Kohlefaser gefertigt. Für zusätzliche Sicherheit soll eine front– und rückseitig fixierte Rahmenstruktur sorgen.

Bugatti-Entwicklungschef Dr. Wolfgang Schreiber sagt über das Konzept: „Die Torsionssteifigikeit von Achse zu Achse beträgt zirka 60.000 Newtonmeter pro Grad. Das entspricht einen doppelt so hohen Wert, wie er bei modernen Seriensportwagen üblich ist. Diese hervorragende Aufbausteifigkeit bewirkt ein außerordentlich präzises Fahrverhalten in Kurven und eine sehr gute Stabilität beim Bremsen und Beschleunigen.“

Das Konzept der größtmöglichen Sicherheit für Insassen setzt sich in der Konzeption der Türen fort. Sie bestehen aus einer nach außen mit Aluminium beplankten Metallstruktur. Diese verfügt über einen integrierten Aufprallträger, der das Eindringen des Unfallgegners beim Seitencrash erschwert. Seine besondere Lage erlaubt, über vordere Anlenkpunkte und sogenannte „Crash-Krallen“ im hinteren Bereich der Türschlösser Aufprallkräfte abzuleiten.

Weiterhin erwartet die Automobilwelt mit Spannung die Markteinführung des Veyron 16.4.

Text: J. Philip Rathgen
Fotos: Bugatti


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