Mit über 1000 PS und einer errechneten Spitzengeschwindigkeit von rund 435 km/h übertrifft eine neue Turbo-Version des Bristol Fighter alle Erwartungen der Konkurrenz. Schon mit der Standardversion Bristol Fighter und dem nachfolgenden Fighter S wurde im Bereich Motorleistung nicht gespart, das Ende der Fahnenstange war damit allerdings längst nicht erreicht. Erst die neue T-Version soll die Sportwagenreihe krönen.
Die britische Manufaktur plant mit dem Bristol Fighter T die nunmehr dritte Version des Zweisitzers. Entwickelt wird strickt nach dem Motto „schnell ist nicht schnell genug“. War bereits das erste Modell mit rund 525 PS kraftvoll motorisiert, folgte schon bald die 660-PS-Variante Bristel Fighter S. Mit der dritten Auflage, die 1026 PS Motorleistung bei 5.600/min bereithält, soll die Konkurrenz offensichtlich vor Ehrfurcht erstarren. Zum Vergleich: Der derzeit schnellste Straßensportler Bugatti Veyron leistet 1001 PS.
Angetrieben wird der Fighter T von einem 8,0-Liter-V10-Zylinder mit Doppelturbo. Sobald die beiden Turbolader auf Touren sind, produziert das Triebwerk satte 1220 Nm (zwischen 3.500 und 6.000/min). Dementsprechend dauert die Beschleunigung von Null auf 100 km/h nur dreieinhalb Sekunden. Um im Vmax-Bereich mehr Stabilität zu erzeugen, wurde der CW-Wert des Fighters auf 0,27 reduziert. Trotz dieser Maßnahmen ist die Höchstgeschwindigkeit auf 362 km/h gedrosselt. Möglich wären laut Hersteller über 435 km/h!
Eine Verbesserte Aero- und Fahrdynamik – im Vergleich zu den Vorgängern – erreicht der Fighter T durch und eine abgesenkte, verwindungssteifere Karosserie, einem strafferen Fahrwerk sowie einem geänderten Diffusor am Heck. Traktion sollen 19-Zoll-Leichtmetallräder mit Reifen der Dimensionen 285 x 19 Zoll (vorn) und 335 x 19 Zoll (hinten) bieten.
Den Anstoß für das ‚Projekt T’ gaben laut Bristol einige Kunden, die sich einen individuellen Sportwagen für amüsante Ausfahrten auf heimischen Landstraßen oder berauschende Rekordfahrten auf der Rennstrecke wünschen. Bristol legt sogar noch einen drauf und versichert, dass sich der Fighter T mit seinem geräumigen Cockpit für zwei Personen und ausreichend Platz für Gepäck sogar als Reiseauto eignet. „Wir glauben, dass es kein vergleichbares Automobil gibt, das diese Fähigkeiten vereint“, heißt es bei Bristol.
Erste Auslieferungen des Bristol Fighter T sind für September 2007 geplant.
Text: Jan Richter
Fotos: Bristol Ltd.
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