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BaselWorld 2010: Uhren-Neuheiten von Breguet bis Zenith


Auf der BaselWorld 2010 lässt sich ein Trend eindeutig feststellen: Zurückhaltung ist angesagt. Bei der Kreation ihrer Kollektionen konnten sich Designer und Fabrikanten an der ökonomischen Delle nicht mehr länger vorbeimogeln. Immer mehr Manufakturen üben sich daher in gestalterischer Zurückhaltung. Überdies stößt der weitgehend unkritische Konsum all dessen, was irgendwie tickt und einigermaßen verrückt daher kommt, nun sogar in den asiatischen Boom-Regionen an seine Grenzen. Obwohl die chronometrische Opulenzkurve spürbar abflacht, bleiben Chronographen, Zeitzonen-Dispositive und andere hilfreiche Zusatzfunktionen weiterhin sehr beliebt. Vorbei dagegen scheint die ungestüme Tourbillon-Hausse der letzten Jahre. Der Grund hierfür ist auf schwere Einbrüche im russischen Markt zurückzuführen, wo der deutlich im Zifferblattausschnitt sichtbare Drehgang als echtes Statussymbol gilt.

Bei den Materialien setzten sich die Trends des letzten Jahres fort: Gold präsentiert sich weiterhin vorwiegend in weißer oder rötlicher Form, Stahl bleibt en vogue – mit dem Unterschied, dass sich die Kombination Stahl/Gold immer größerer Beliebtheit erfreut. Aber der absolute Megatrend sind alle Veredlungsprozesse, die das Gehäuse schwärzen, ganz gleich ob Beschichtungen aus wertvollem Staub oder kratzfeste Keramik. Es scheint, als habe die Industrie aus der Krise gelernt und übt sich in Zurückhaltung. Das gilt auch für die Entwicklung der Preise, welche zum Glück wieder auf kaufmännischer Basis kalkuliert und nicht mehr unter Anwendung der altbewährten Formel: ? x Daumen, mit Blick auf das vorhandene Marktpotenzial festgelegt werden. Fazit: Wer sein Handgelenk angesichts besserer Konjunkturdaten mit Neuem schmücken möchte, findet im breiten Spektrum der Baselworld-Neuigkeiten 2010 in jedem Falle das Passende.

Breguet Type XXII

Bei seinem Automatikkaliber 589F hat Breguet den Turbo eingeschaltet. Will heißen: Der Erfinder des Tourbillons wird seinem Ruf als Mechanik-Pionier einmal mehr gerecht. Stündlich 72.000 Unruh-Halbschwingungen hat bis dato noch keine andere Manufaktur bei einem Serien-Uhrwerk zur Darstellung der Zeit genutzt. Möglich macht’s natürlich der ölfrei arbeitende Wunder-Werkstoff Silizium, der hier für die Gangpartie einschließlich Unruhspirale verwendet wurde. Die zugehörige Stahl-Armbanduhr Type XXII hat einen Durchmesser von 44 Millimeter und verfügt über eine Gangautonomie von 45 Stunden. Mit im Paket enthalten ist eine Flyback-Funktion zum Nullstellen des Stoppers ohne Zwischenhalt. Der mechanische Nachbrenner lässt den Chronographenzeiger alle 30 Sekunden einmal um seine eigene Achse sprinten. Eine GMT-Indikation ist im Preis von rund 12.000 Euro auch enthalten.

www.breguet.com
Breitling Bentley Supersports

Seit einigen Jahren pflegen Breitling und Bentley eine vom gemeinsamen Werteverständnis geprägte Kooperation. Im Jahr 2010 wartet die 126-jährige Uhrenmanufaktur mit dem „Extreme Bentley“ Chronographen auf, welche sich als Hommage an den 329 km/h schnellen Bentley Continental Supersports versteht. Die stählerne, auf 1.000 Exemplare limitierte Spezialserie „Bentley Supersports“, verfügt in Anlehnung an die typischen Bedienelemente des automobilen Boliden über einen markanten, reliefgerändelten Glasrand. Zum sportlichen Outfit mit Tachymeterskala und Rechenschieber passt das zertifizierte Chronographenwerk mit Selbstaufzug, zentralem 60-Minuten-Zähler, sowie einem 12-Stunden-Zähler. Der Preis liegt bei 7.620 Euro.

www.breitlingforbentley.com
Bulgari Sotirio Bulgari

Mit dem Kaliber 168 besitzt nun auch der römische Nobeljuwelier Bulgari sein eigenes Uhrwerk. Die Bezeichnung des Debütanten ist übrigens eine Botschaft, denn das Automatikwerk mit beidseitig aufziehendem Rotor besteht aus exakt 168 Komponenten. In seinen Besitz gelangte Bulgari durch die Übernahme der Marke Leschot, welche die Entwicklung seinerzeit in Angriff nahm. Neben einem kraftvollen Drehmoment bietet das Kaliber 168, das seinen Einstand in der „Sotirio Bulgari“-Kollektion gibt, eine Neusilberplatine und –brücken, eine durchgehende Unruhbrücke, sowie eine springende Datumsindikation. Der Durchmesser des Newcomers beträgt knapp 26 Millimeter und die Gesamthöhe mißt nur 4,75 Millimeter. Die Gangautonomie wird mit satten 42 Stunden angegeben.

www.bulgari.com
Carl F. Bucherer Patravi EvoTec PowerReserve

Carl F. Bucherer gehört durch sein innovatives Automatikkaliber CFB A 1000 mit peripher drehender Schwungmasse zum Zirkel der echten Manufakturen. Auf die erstmals damit ausgestattete „Patravi EvoTec DayDate“ des Jahres 2009, folgte in Basel eine Version mit zusätzlicher und insbesondere andersartig gestalteter Gangreserveindikation, die man salopp auch als Tankuhr bezeichnen könnte. Der zugehörige Zeiger durchwandert das Fenster bei der „3“ von oben nach unten, wobei sich die rote Fläche mit Nachlassen der Federkraft kontinuierlich vergrößert und somit deutliche Warnsignale sendet. Das Nachtanken ist übrigens gratis, denn es verlangt nicht mehr als einige Drehungen an der Aufzugskrone. Die zeitmessende Tankanzeige ist in einem Stahlgehäuse zu einem Preis von 12.000 Euro erhältlich.

www.carl-f-bucherer.com
Chanel J12 Chanel J12 Rétrograde Mystérieuse

Eine Aufzugs- und Zeigerstellkrone wird man bei der Chanel J12 RM vergeblich suchen. Dabei wollen die beiden Zugfedern des Handaufzugskalibers RMT-10 spätestens nach 237 Stunden gespannt werden. Das geschieht durch „Liften“ und Aktivieren der rechts im Gehäuse versenkten Krone. Ein Drücker bei „2“ schaltet auf Zeigerstellung um. Nach getaner Arbeit lässt sich die Krone im Gehäusekorpus versenken. Weil sie so dem Minutenzeiger im Wege steht, bewegt sich der nur bis „zehn nach“. Dann eilt er in zehn Minuten linksherum zu „zwanzig nach“ und dreht von dort wieder in gewohnter Richtung. Während des Rückwärtsgangs bildet eine digitale Indikation die Minuten ab. Ein Tourbillon besitzt das 315-Komponenten-Oeuvre zum Preis jenseits der 100.000-Euro-Schallmauer übrigens auch.

www.chanel.com
Chopard Engine One Tourbillon

Ihren 150. Geburtstag feiert die Familien-Manufaktur Chopard mit einem illustren Neuheitenfeuerwerk. Die Oldtimer-Leidenschaft des Co-Präsidenten und 1.000-Miglia-Piloten Karl-Friedrich Scheufele bringt das auf 150 Exemplare limitierte Engine One Tourbillon zum Ausdruck. Den Antrieb liefert das Handaufzugskaliber L.U.C 1TRM im Look eines Motorblocks. Ebenfalls von der Automobilweltinspiriert ist das Stoßdämpfer gelagerte Titan-Formgehäuse. Seine Unruh oszilliert mit zeitgemäßer vier-Hertz-Frequenz und der Energiespeicher bietet eine beruhigende Gangautonomie von sechzig Stunden. Ungewöhnlich für Drehgang-Uhrwerke ist die amtlich geprüfte Präzision im Spektrum zwischen minus vier und plus sechs Sekunden. Der Preis für das kleine Wunderwerk ist noch nicht bekannt.

www.chopard.com
Chronoswiss Sirius

Mit Blick auf das einfache Vollkalendarium mit Mondphasenindikation trägt die neue Chronoswiss-Uhrenlinie Sirius ihren Namen zu Recht. Beim Design hat sich Gerd-Rüdiger Lang wieder einmal selbst um jedes noch so kleine Detail gekümmert. Seit der Firmengründung 1983 überlässt der penible Oldtimer-Freak nichts dem Zufall. Beispielsweise sind die Zeiger von Hand finissiert und in der charakteristischen Blattform („feuille“) gestaltet. Verschraubte Bandstege und Zwiebelkrone gehören zu den weiteren Charakteristika dieser Kollektion. Den Motor des Zeitmessers ist das Kaliber Eta 2892-A2, das durch den Sichtboden des 40 Millimeter großen und bis drei Atmosphären wasserdichten Stahlgehäuses sichtbar ist. Das Kalendermodul unter dem Zifferblatt ist in dieser Form nur bei Chronoswiss zu finden. Der Preis für Langs neuestes Meisterwerk stand bis Redaktionsschluss leider noch nicht fest.

www.chronoswiss.de
Hermès Clipper

Die sportliche Uhrenkollektion des französischen Luxuslabels Hermès trägt den Namen Clipper. Damit erinnert sie an die schnellen und auf hoher See ungemein manövrierfähigen Dreimaster. Das Bullaugen-Design der Armbanduhren kann 2010 auf eine fast 30-jährige Geschichte zurückblicken. Den Entwurf lieferte Henri d’Origny im Jahre 1981. Neuestes Familienmitglied ist ein Automatik-Chronograph mit 44 Millimeter großem Gehäuse aus leichtem, antiallergischem Titan und Stahl-Mix. Dem nassen Element widersteht es bis zu 20 Atmosphären Druck. Die durch den Saphirglasboden sichtbare Mechanik stammt aus dem Hause Eta und trägt dort die Bezeichnung 7750 und stoppt Zeitintervalle zwischen einer Achtelsekunde und zwölf Stunden. Der Preis liegt bei 4.335 Euro.

www.hermes.com
King Power Unico All Black

Auch Hublot präsentierte in Basel sein erstes eigenes Kaliber, das „Unico“. Die Basisversion mit Rotoraufzug trägt die Bezeichnung 1110, die komplexere Aufbau-Variante mit Chronograph, Flyback-Funktion und Doppelkupplung nennt sich 1240. Die Komplexität dieses Werks zeigt nicht zuletzt die Schaltradsteuerung der zeitschreibenden Funktionen. Das aufwändige Bauteil zeigt sich prominent in einem Zifferblattausschnitt der „King Power“ mit Keramikschale (Preis 14.000 Euro). Verbindende Merkmale des Duos sind 72 Stunden Gangautonomie, eine demontierbare und daher leicht austauschbare Hemmungspartie sowie die Verwendung des leichten, temperaturstabilen, amagnetischen und vor allem schmiermittelfrei arbeitenden Werkstoffs Silizium.

www.hublot.com
Longines Column-Wheel Chrono

Die Chronographen-Geschichte des Hauses Longines reicht etwa 140 Jahre zurück. Im Jahr 2010 beginnt ein neues Kapitel in Gestalt des Automatikkalibers L688.2 mit Schaltrad zur Steuerung der drei elementaren Funktionen Start, Stopp und Nullstellung. Hinter dem exklusiven 13¼-linigen Oeuvre mit 27 Steinen, 54 Stunden Gangautonomie, 30-Minuten- und 12-Stunden-Zähler, sowie Fensterdatum steht, wie die alternative Kaliberbezeichnung A08.231 andeutet, die Schwester Eta. In diesem Sinne sind der einseitig wirkende Kugellagerrotor, die Schwingtrieb-Kupplung sowie das vier-Hertz-Schwingsystem alte Bekannte. Beim integrierten Stopper handelt es sich freilich um eine komplette Neuentwicklung, die ausschließlich von Longines in zwei verschiedenen Stahl- oder Goldmodellen zu Preisen ab 2.200 Euro offeriert werden.

www.longines.com
Maurice Lacroix Régulateur Roue Carrée

An der Quadratur des Kreises versucht sich Maurice Lacroix bei einem stählernen Opus Technicus. Dass das selbige auch tatsächlich funktioniert, beweist das auf 99 Exemplare limitierte Masterpiece Régulateur Roue Carrée bei jedem Blick aufs Zifferblatt. Dort dreht sich, angetrieben vom Handaufzugskaliber ML 153, ein quadratisches Zahnrad als Stundenzeiger beständig im Kreise. Ganz neu ist die Idee kantiger Zahnräder in der Uhrmacherei nicht, aber der Verdienst der Realisation als Serienprodukt kommt definitiv Maurice Lacroix zu. Möglich wird das Ganze durch das Zusammenspiel mit einem ebenfalls ungewöhnlichen Rad in Kleeblatt-Gestalt und tatkräftiger Unterstützung der Technischen Hochschule Le Locle. Der Preis liegt bei 8.200 Euro.

www.mauricelacroix.com
Patek Philippe Chronograph Ref. 5170

Bei seinem ersten semi-industriell hergestellten Handaufzugschronographenkaliber, dem in vielerlei Hinsicht neuartigen CH 29-535 PS ließ Patek Philippe dem zarten Geschlecht den Vortritt. Ihm widmete die Manufaktur die Referenz 7071. Seit Basel 2010 sind auch die Herren der Schöpfung an der Reihe: Sie dürfen sich an der eleganten Retro-Referenz 5071 erfreuen. Dieses Gold-Modell mit hohem Understatement-Potenzial knüpft an die legendäre und deshalb bei Kennern heftig begehrte 5070 an. Signifikantes äußeres Kennzeichen des herrlich nostalgischen Newcomers ist die auf 15 Pulsschläge geeichte Pulsometerskala. Die verbaute Mechanik glänzt trotz vordergründig konservativer Anmutung durch viele Innovationen. In der Variante in Gelbgold müssen 46.360 Euro eingeplant werden.

www.patek.com
Porsche Design Heritage P’6530

Der Chronograph heißt Heritage P’6530. Spätestens jetzt sollte klar geworden sein, dass Porsche Design bei diesem Titan-Stopper mit stromlinienförmig integrierten Drückern an Zeiten knüpft, als sich die Schaffhauser IWC für Armbanduhren mit der ikonenhaften Porsche Design-Signatur verantwortlich zeichneten. Die Geburtsstunde des „Originals“ schlug während der Basler Uhrenmesse des Jahres 1980. Den 911 Exemplaren der soeben vorgestellten Version kommt es zu, diese Designikone des großen F.A. Porsche mit neuem Leben zu erfüllen. Allein der Durchmesser kletterte auf zeitgemäße 44 Millimeter. Geblieben ist das Automatik-Innenleben namens Valjoux 7750. Hersteller ist die Uhrenmanufaktur Eterna, und die gehört, wie Insider sicherlich wissen, der Familie des EffA. Der Preis liegt bei 3.900 Euro.

www.porsche-design.com
TAG Heuer Carrera 1887

TAG Heuer schenkt sich zum 150. Geburtstag das Kaliber 1887, welches an das Patent-Jahr des Schwingtriebs von Edouard Heuer erinnern soll. Beim Handaufzugswerk handelt es sich um eine gründlich modifizierte und natürlich mit besagtem Schwingtrieb ausgestattete Variante des 1997 patentierten TC 78 von Seiko Instruments. Hieran hat TAG Heuer das intellektuelle Eigentum zur Produktion in der Schweiz erworben. Zu den Merkmalen des optisch andersartigen, aber sehr zuverlässigen Uhrwerks gehören Schaltradsteuerung, Kugellagerrotor und vier Hertz Unruhfrequenz. Die ganz Uhr heißt beinahe selbstverständlich „Carrera“, denn dieser Name verkörpert für Markenfans seit 1964 den Aufbruch in ein neues Chronographen-Zeitalter.

www.tagheuer.com
Tudor Heritage

An den „Oysterdate“-Chronographen, eine gesuchte und mit fünfstelligen Dollarbeträgen teuer bezahlte Armbanduhr aus den frühen1970er Jahren knüpft das neue Modell „Heritage“ von Tudor an. Den Automatik-Stopper betrachtet die Rolex-Tochter auch als Hommage an die 2009 vereinbarte „Timing“-Kooperation mit der Porsche Motorsport Organisation. Gehäuse, Drehlünette, Bandanstöße und Armband entsprechen in Form und Proportion prinzipiell dem Original, wurden aber gestalterisch optimiert. Der Retro-Chrono geht mit einem größerern Durchmesser von 42 mm an den Start. Nachdem das einst verwendete Handaufzugskaliber Valjoux 7734 Vergangenheit ist, kommt eine Eta-Automatik mit vorderseitig aufgepflanztem Chronographenmodul zum Einsatz. Geblieben ist der 45-Minuten-Zähler, welcher Fußballfans besonders erfreuen wird. Der Preis liegt bei 3.000 Euro.

www.tudorwatch.com
Zenith El Primero Striking 10th

Am 23. April 2003 begehrte die Traditionsmarke Zenith patenrechtlichen Schutz für einen Chronographen mit springender Sekunde und mit einem zentral angeordneten Zeiger für die Sekundenbruchteile. Entsprechend der Unruhfrequenz von 36.000 Halbschwingungen/Stunde bewegt sich die so genannte „seconde foudroyante“ in exakten Zehntelsekundenschritten nach vorne. Beim 2010 vorgestellten Kaliber 4052 B gibt es neben der „schleichenden“ Permanentsekunde bei der Neunuhr-Position zusätzlich einen 60-Sekunden-Zähler bei der „3“. Der zentrale Sekundenzeiger rotiert einmal pro zehn Sekunden um seine Achse. Dieses Tempo schafft Platz für eine größere Skala zur präziseren Darstellung der Zehntelsekunde-Schritte. Dieses flinke Kaliber ist ab 8.000 Euro erhältlich.

www.zenith-watches.com

Text: Gisbert L. Brunner
Fotos: Hersteller

Gisbert L. Brunner beschäftigt sich seit 1964 mit Armbanduhren, Pendeluhren und Präzisionszeitmessern. Während der Quarzkrise in den 1970er Jahren wächst die Liebe zu den anscheinend aussterbenden mechanischen Armbanduhren. Ein leidenschaftliches Sammelhobby führt ab den 1980er Jahren zu zahlreichen Artikeln und Büchern über dieses Metier.


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