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Fünf Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Wir freuen uns sehr, dass Classic Driver für viele unserer Leser eine Oase des Zuspruchs während dieser globalen Krise geworden ist. Man besitzt jetzt tatsächlich die Lizenz zur Ablenkung – und dazu noch eine Prise Versuchung. In diesem Sinne: Hier ist die Auswahl für diese Woche.

Eine Buggy für gewisse Stunden

Man muss ja nicht gleich die annähernd 500.000 US-Dollar auf den Tisch legen, um sich das Meyers Manx Dune Buggy zu sichern, mit dem Steve McQueen in „Thomas Crown ist nicht zu fassen“ über die Dünen flog. Dieses schöne Exemplar in Babyblau ,dass ein leidenschaftlicher niederländischer Sammler für stolze 40.000 Euro baute, verspricht sicher genauso viel Nervenkitzel und Spaß wie der Sandflitzer im Film. Jetzt müssten Sie nur noch nach Ihrer ganz persönlichen Faye Dunaway fahnden.

Der britische GT-Champion 2006

Alle wissen, wie wichtig die Provenienz gerade bei Rennwagen ist. Wir haben oft genug auf ihre Bedeutung hingewiesen, und hoffen, dass Interessenten klar ist, wie die Nachfrage nach modernen Langstreckensportwagen rasant nach oben geschnellt ist. Bedenkt man diese beiden Punkte, dann ist dieser Aston Martin DBRS9 von 2006 ein besonders begehrenswerter Exponent dieser Spezies. Damals im Jahr 2006 und unter dem Banner von Barwell Motorsport, mit der Expertise von Leonid Machitski und einem sehr jugendlich aussehenden Jonny Cocker am Steuer, errang dieser attraktive Leichtbau-V12 die British GT Championship.

Alles andere als „Mellow Yellow“

Obwohl die Lackierung in Giallo Modena das auffälligste Merkmal dieses Ferrari 599 GTB von 2008 ist, hat seine Präsenz in dieser Auswahl aus dem Classic Driver Markt einen ganz anderen Grund. Diese Ehre ist dem Preis geschuldet: 110.000 Euro (ohne Steuern), um genau zu sein. Ein Kostenpunkt, der eigentlich nicht allzu viele Fragen entstehen lässt. Aber dann erfährt man, dass dieses Exemplar nur einen Vorbesitzer hatte sowie nur 1.800 Kilometer bewegt worden ist und zudem das begehrte HGTE-Handlingpaket sowie das äußerst seltene Werks-Gepäckset besitzt. Jetzt wird der Preis richtig interessant. 

Ein außergewöhnliches Abenteuermobil

Wenn Sie den Gedanken, Tage ohne mit Ihrem Klassiker einige der spektakulärsten Landschaften zu erkunden, reizvoller finden, als zwei Wochen am Strand zu relaxen, dann ist dieses sorgsam restaurierte Jaguar XK150 Fixed Head Coupe von 1959 der ideale Gefährte. Ihm wurden eine Reihe von Optimierungen geschenkt, die ihn zum perfekten Automobil für epische Langstreckenrallyes wie die Peking – Paris oder die Carrera Copacabana werden lassen. Zum Paket zählen Servolenkung, ein reibungsloses und zuverlässiges G-trac-Fünfganggetriebe , eine Differentialsperre hinten und ein speziell gefertigter Reservetank. Und falls es Ihnen entgangen sein sollte, gibt es auch noch einen sonderangefertigten Dachgepäckträger komplett mit maßgemachtem Koffer. Warum auf Stil verzichten, wenn es einmal robuster zugehen sollte?

Ultimate Driving Machine 

Der BMW M3 CSL der E46-Generation ist ein absoluter Traum, und lassen Sie sich bloß nicht von dieser Einschätzung abbringen. Keine Debatte. Die Art, wie das SMG-Getriebe anspricht, ist unvergleichlich – mit etwas achtsamer Geduld erweisen sich die Gangwechsel als präzise und büßen auch nicht wie oft berichtet an Vortrieb ein. Dieses links lenkende Exemplar in Silber von 2004 wurde neu nach Japan ausgeliefert, ehe es wieder den Weg zurück nach Europa antrat. Bis auf die nicht serienmäßigen Recaro-Schalensitze scheint der M3 in hervorragendem Zustand zu sein. Kürzlich wurde die gesamte Getriebeeinheit überarbeitet, damit müsste sicher dieser BMW so gut fahren lassen, wie er aussieht.

Fotos: Cool Classic Club, Dylan Miles Ltd, Cartique by Mechatronik, The Houtkamp Collection, Real Art On Wheels B.V.