Bis zur Markteinführung im Frühjahr 2006 wird der Audi Q7 einige Millionen Testkilometer rund um den Globus absolviert haben. Unter extrem dynamischen, klimatischen und topografischen Bedingungen soll die Technik des Ingoldstädter für sein Debüt im hart umkämpften SUV-Segment optimiert werden. Erste Eindrücke bezüglich Optik und Haptik können bereits auf der kommenden IAA in Frankfurt gesammelt werden.
„Wir stellen mit dem Q7 so ziemlich alle Schrecklichkeiten an, die sich ein Autofahrer vorstellen kann“, beschreibt es Martin Brand, Leiter der Dauererprobung bei Audi, ziemlich bildhaft. Und Franciscus van Meel, technischer Projektleiter bei der Entwicklung des neuen Audi-SUV, ist sich sicher: „Nie zuvor musste ein Fahrzeug ein so breit gefächertes Aufgaben- und Einsatzspektrum bei der Erprobung über sich ergehen lassen.“
Getestet wird auf den unterschiedlichsten Prüfständen, den Testgeländen des Volkswagen-Konzerns, bei minus 35 Grad Celsius am Polarkreis, in sengender Hitze der Sand- und Geröllwüsten im Süden Afrikas, auf Highways in Florida, auf Staub-, Splitt-, und Schotterpisten in Europa, Asien, Brasilien und Mittelamerika bis zur Nordschleife des Nürburgrings. Aber auch auf einsamen und kurvenreichen Landstraßen, auf Autobahnen oder mitten im dichten Stadtverkehr von Ballungsräumen.
Der Q7 basiert auf der Plattform des VW Touareg, die allerdings um ganze 13 Zentimeter verlängerte wurde. Damit bietet das Audi-SUV Platz für bis zu sieben Passagiere. Sein Motorenprogramm beschränkt sich zur Markteinführung zunächst auf V8-Diesel- und Benzinmotoren; Sechs-, Zehn- und Zwölfzylinder-Triebwerke sowie ein Hybridantrieb sollen später folgen.
Text: Jan Richter
Fotos: Audi
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