Nürburgring, 27.September 2002 – Bei der 15. Eiffel Klassik (3.–6. Oktober) wird auf dem Nürburgring das 75. Jubiläum der weltberühmten Strecke gefeiert. Über 550 historische Fahrzeuge gehen an den Start. Darunter auch der Auto Union Typ C von 1936 sowie der NSU 6/60 Grand Prix Kompressor Rennwagen, der 1926 den aller ersten „Grand Prix von Deutschland” auf der Avus in Berlin gewann. Täglich absolvieren beide Fahrzeuge auf der aktuellen Grand Prix Strecke Demonstrationsläufe. Der Typ C wird von einem aktuellen Audi Sport Rennfahrer gefahren und das letzte Mal in diesem Jahr auf einer Rennstrecke zu sehen sein.

Vervollständigt wird das Teilnehmerfeld von Audi Tradition durch zwei sehr schöne Fahrzeuge der Historischen Sammlung – der DKW F 93 Cabriolet von 1956 und der Audi 920 von 1939. Diese beiden Automobile sind für die „Eifel-Klassik-Gleichmäßigkeitsprüfung” gemeldet, werden an drei Tagen (4. bis 6. Oktober) zwischen 80 und 100 Kilometer zurücklegen und hierbei auch die berühmte Nordschleife des Nürburgrings befahren.
Historischer Le Mans-Pokal für Audi
Die Idee, in Le Mans ein 24-Stunden-Rennen auszutragen, wurde 1922 auf dem Salon de l´Automobile in Paris geboren. In der französischen Hauptstadt hat der Automobile Club de l´Ouest (ACO), Veranstalter der 24 Stunden von Le Mans, nun 80 Jahre später den historischen Le Mans-Pokal an den deutschen Qualitätshersteller übergeben. „Audi ist stolz, der erste Hersteller in der Geschichte des 24-Stunden-Rennens zu sein, der eine Le Mans-Trophäe sein Eigen nennen darf“, erklärte Martin Winterkorn, Audi-Vorstandsvorsitzender, der den prestigeträchtigen Pokal von ACO-Präsident Michel Cosson entgegen nahm.
Anfang der 90-er Jahre kreierte der ACO die Trophäe, die jeweils für ein Jahr dem Le Mans-Sieger überreicht und vor dem Start des nächsten Rennens wieder zurückgegeben wurde. Gleichzeitig beschloss der Veranstalter, dass jener Hersteller den Pokal behalten darf, der die 24 Stunden von Le Mans mit dem selben Team dreimal in Folge gewinnt. Dieser Hattrick ist dem Audi Sport Team Joest mit den Siegen in den Jahren 2000, 2001 und 2002 gelungen. Der Pokal wird künftig im „Audi museum mobile“ in Ingolstadt zu bewundern sein.
„Audi ist mit drei Le Mans-Siegen in Folge etwas Seltenes gelungen und damit in die Geschichtsbücher der 24 Stunden und des Automobilsports eingegangen“, sagte ACO-Präsident Cosson bei der Pokalübergabe. „Die Trophäe wird Audi auf ewig mit Le Mans verbinden.“ Geehrt wurden in Paris auch die Audi-Werksfahrer Frank Biela, Tom Kristensen und Emanuele Pirro, die als erstes Fahrerteam bei den 24 Stunden von Le Mans dreimal hintereinander siegten.
Der Automobile Club de l´Ouest steht nun vor einer ungewöhnlichen Aufgabe: Bis zum nächsten 24-Stunden-Rennen am 14./15. Juni 2003 muss eine neue Siegertrophäe kreiert werden.