Bei der Artcurial-Auktion „Automobiles sur les Champs Elysees“ am 13. Juni in Paris kommen sechs ehemalige Fahrzeuge des öffentlichkeitsscheuen Monsieur Serre zum Aufruf. Das Top-Lot der Serre-Kollektion ist ein Ferrari 275 GTB/4, der über eine halbe Million Euro einbringen soll. Sämtliche Fahrzeuge verweilten seit 1974 unberührt in der Sammlung.
Obwohl der mysteriöse Monsieur Serre bereits seit einigen Jahren verstorben ist, hielt man seine exklusive Automobil-Sammlung bis heute erfolgreich versteckt. Doch nun sollen die Goldstücke des Automobilbaus im Rahmen der Artcurial-Auktion zum Aufruf kommen – alle ohne Reserve. Unter den Lots befinden sich zwei Hispano-Suiza, ein 1935er K6 Cabriolet von Letourneur et Marchand (200.000 – 300.000 Euro) und ein 1937er J12 Coupé mit einer Karosserie von Franay (100.000 – 200.000 Euro), sowie ein 1931er Bugatti 46 – bekannt als „La Petite Royale“ – mit einer Karosserie von Vanvooren (250.000 – 400.000 Euro).
Zu diesem bedeutenden Angebot an Vorkriegs-Klassikern gesellt sich der bereits erwähnte Ferrari 275 GTB/4 von 1968, der ursprünglich als Neuwagen nach Frankreich ausgeliefert wurde. Die Erwartungen für den italienischen Sportwagen liegen zwischen 500.000 und 700.000 Euro. Weitere italienische Exoten, wie ein 1969er Maserati Ghibli 4.9 SS (30.000 – 40.000 Euro) und der auf dem Foto gezeigte 1966er Maserati Mistral (20.000 – 30.000 Euro), kommen ebenfalls zum Aufruf.
Insgesamt sollen bei der Artcurial-Auktion am 13. Juni 2011 im Hotel Marcel Dassault, Paris, 60 Fahrzeuge versteigert werden. Weitere Informationen finden Sie aktuell auf www.artcurial.com.
Text: Classic Driver
Fotos: Artcurial