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24 Stunden von Wien - Drei Tage Oldtimerfeeling in und um Wien

Mindestens ebenso groß wie der Gesamtsiegerpokal (1,36 m) dieser Veranstaltung, war der Erfolg dieses Events, der in der österreichischen Oldtimerszene enormes Echo und Begeisterung ausgelöst hat. 3 Tage lang galt es “Rallye fahren mit wunderbaren Autos“ in und rund um Wien.

Gefahren werden konnten die Tage einzeln, oder aber auch alle drei zusammen, je nach Belieben. Das Team rund um Mr. Motor Mythos Rudolf Bromberger hatte es geschafft, einen wirklich interessanten Mix aus Oldtimer Rallye Sport, Freizeitvergnügen und einfachem „Er“fahren der Strecke auf die Beine zu stellen.

Freitag, 26.09.2003: Die klassische Oldtimerrallye „Mille Grazie“ mit Start und Wertungsprüfung im Wiener Donaupark. Samstag, 27.09.2003: Der schon bekannte Calafati-Grand-Prix, also Autorennspaß im Wiener Prater und – letztendlich – der totale Höhepunkt. Sonntag 28.09.2003: Die „Rallye de Vienne“ Oldtimerspaß mitten im Herzen Wiens.

Gerade der Sonntag brachte eine Begeisterung, die den riesigen Erfolg dokumentiert. Über 130 Autos waren am Start vor dem Wiener Rathaus, traditionsgemäß mit einem Le-Mans-Start, entlang der Strecke standen tausende Zuschauer, die bei den Zwischenstopps und den Wertungsprüfungen den Teilnehmern begeistert zujubelten. Freyung, Börse, Burgtheater, Heldenplatz, Michaelertor und das Wiener Parlament wurden zu begeistert aufgenommenen „Oldtimer-Oasen“. Es sind ganz besondere Erlebnisse für die Teilnehmer, selbstverständlich auch für das Publikum, wenn derartig hochwertige technische Kulturgüter auf der Parlamentsrampe vorfahren dürfen, oder Wertungsprüfungen am Michaelerplatz, bzw. durch das Michaelertor in Wien fahren können.

“Das Starterfeld war mehr als attraktiv, gute alte österreichische Automobilgeschichte mit der Marke Steyr, zahlreiche Vorkriegsfahrzeuge aus den Jahren 1925, 1937 und 1938 waren ebenso am Start, wie die PS-trächtigen Marken Jaguar, Maserati, Ferrari und Porsche. Die heimische Rallye-Szene gab sich hier ein Stelldichein, und duellierte sich um hundertstel Sekunden, Gäste aus Deutschland, Italien, Ungarn und der Schweiz rundeten das populäre Starterfeld ab.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die 24 Stunden von Wien eine gut durchorganisierte Veranstaltung des „Bromberger“ Teams war und nicht zuletzt durch die vielen Details (bei denen wirklich auf Wünsche und Vorlieben der verschiedensten Teilnehmer eingegangen wird) mit Sicherheit als empfehlenswert einzustufen ist. Anschauen und mitmachen heißt die Devise für 2004, denn dann gibt es wieder 24 Stunden rund um Wien.

Am Rande sei gesagt das wir, das Team Swoboda/Stieger auf einem Jaguar XJ12 am Sonntag (immerhin der stärkste Teilnehmertag) völlig überraschend den 3. Gesamtrang erreichten.

Text: bromberger/swoboda
Fotos: bromberger