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Marketplace Essentials: La Dolce Vita



Kalifornien, Karibik, Cote d’Azur: Was nützen die schönsten Orte, wenn zur Sommersaison das passende Cabrio fehlt? Wir haben aus dem Classic Driver Marktplatz für jede Jet-Set-Destination die richtigen Roadster, Spyder oder Volante herausgesucht...



California: Ferrari 250 GT SWB California Spyder

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„I wish they all could be california girls“, sangen einst die Beach Boys. Heute sind die schönsten Damen der amerikanischen Westküste zwar nicht mehr so einfach zu beeindrucken wie in den wilden Sechzigerjahren, mit einem Roadster aus dieser Zeit hat man jedoch gute Chancen gegen die Konkurrenz der kalifornischen Yoga-Lehrer und Vintage-Blogger. Wenn Geld keine Rolle spielt, gibt es natürlich nur eine Wahl – den Ferrari 250 GT California Spyder in klassischem Rot, wie dieses Exemplar von 1961. Wer dazu noch mit dem passenden Mid-Century-Bungalow in Silverlake aufwarten kann, dürfte bei der Damenwahl keine Probleme mehr haben.

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The Hamptons: Aston Martin V8 Volante

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Wer in Manhattan etwas auf sich hält, entflieht dem urbanen Chaos am Wochenende ins knorrige Strand-Cottage der Familie in den Hamptons. Doch wer den großen Auftritt liebt, sei gewarnt: Zwischen Southhampton und Montauk ist maritimes Understatement angesagt – nirgends sind die USA britischer als auf der meerumtosten Ostspitze von Long Island. Was gäbe es also Besseres, als nach dem Vormittagsschwimmen am Steuer eines elfenbeinfarbenen Aston Martin V8 Volante mit tabakbraunen Ledersitzen durch die Dünen zu brausen und beim Lobster Roll Restaurant auf einen Hummer-Hotdog oder eine Tasse Clam Chowder hereinzuschauen?

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Miami Beach: Ferrari 365 GTB/4 'Daytona' Spyder

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Miami Beach ist der nördlichste Punkt Südamerikas – so zumindest fühlt man sich im Art-Déco-Viertel von South Beach an einem schwülen Frühsommertag. Jeder Kubaner in Bermudashorts ist hier ein potenzieller Drogenbaron, jedes rassige Kurvenwunder eine Undercover-Agentin des FBI. Und natürlich gibt es seit den Tagen von Crockett und Tubbs nur einen wahren Sportwagen für die Strandpromenade: einen schwarzen Ferrari Daytona Spyder. Und wenn sie sich für dieses Millionen-Euro-Exemplar entscheiden, dass im März in Monaco versteigert wird, finden sich auch keine psychotrope Substanzen im Unterboden oder Leichen im Kofferraum.

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Havanna: Packard Caribbean

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Nach dem zweiten Weltkrieg galt Havanna als aufregendste Metropole der Karibik und Magnet für Stars, Sternchen, Vergnügungssuchende und Gangster – bis Fidel Castro dem bunten Treiben 1959 ein Ende bereitete. Heute ist die kubanische Hauptstadt ein marodes, aber noch immer wildes Freilichtmuseum. Wer sich auf der Hafenpromenade Malecon unbemerkt ins Verkehrschaos einreihen möchte, fährt am besten mit Romeo-y-Julieta im Mundwinkel und einem alten Straßenkreuzer wie dem Packard Caribbean von 1956, an dessen pastellblau-brauner Karibik-Ausstattung auch Kuba-Dauergast Frank Sinatra seine helle Freude gehabt hätte. Wie Sie den Packard trotz US-Handelsembargo von St. Louis nach Havanna verschiffen wollen, bleibt Ihrer Fantasie überlassen. Und Ihren Geschäftsbeziehungen.

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St. Moritz: Rolls-Royce Phantom VI Frua Cabriolet

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Durchs wilde Engadin: Die Hautevolée trifft sich hier oben vor allem im Winter – doch wer die Bergwelt Graubündens einmal im Sommer erfahren hat, kommt immer wieder. Am Steuer eines Cabriolets taucht man morgens durch die glasklare Alpenluft wie durch einen Gletschersee, während mittags die Höhensonne bräunt. Bei der Wahl des passenden Modells kann es hier oben aber auch gerne etwas spezieller Zugehen. Wir empfehlen ein Rolls-Royce Phantom VI Cabriolet mit Frua-Karosserie von 1973 – eine exzentrische Mischung aus britischem Stil und italienischer Lässigkeit. Schließlich ist Italien nur einen Serpentinenpass entfernt.

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Lago di Como: Lamborghini 400 GT Spyder

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Steile Felswände ragen in den Himmel, Nebel steigt empor, auf den Wellen glitzert die Sonne, Palmen wiegen sich im Wind, schmale Straßen winden sich um jahrhundertealte Villen und Paläste – am Comer See komprimiert sich die Eleganz des alten Europas. Nicht umsonst findet man hier nicht nur Hollywood-Stars, sondern auch die schönste automobile Concours-Veranstaltung der Welt. Um vor dieser Kulisse zu beeindrucken, muss man sich also etwas Besonderes einfallen lassen – und beispielsweise einen silberblauen 1966er Lamborghini 400 GT von seinem störenden Blechdach befreien. Wenn Sie zum Spyder noch die passende Vintage-Riva erstehen, dürfte an Ihrer norditalienischen Seele wahrlich kein Zweifel mehr bestehen.

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St. Tropez: Bentley Azure T

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Gerade beginnt in St. Tropez die Strandclub-Saison und Ihr Citroën Mehari ist in der Jahresinspektion? Wir hätten da eine Idee für ein angemessenes Surrogat. Der Bentley Azure T wurde eigens für die Reise von England an die französische Riviera gebaut, sein V8-Motor ist eine Legende und in der Farbkombination Fountain Blue/Magnolia Hide/French Navy dürften Ihnen die Herzen der Bardot-Nachfolgerinnen gleich reihenweise zufliegen. Einziger Haken: Während Ihre Auserwählte vom Beifahrersitz die Cocktail-Dates für die nächsten Tage aufzählt, können Sie nur an die Autoroute zurück nach England denken. Eintausend Newtonmeter hält man schließlich nicht zum Spass unter der Haube.

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Portofino: Fiat 1200 Turismo Veloce

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Strapazieren Sie die Geduld der 479 Einwohner nicht mit einem weiteren brüllenden V12-Getüm. Atmen Sie vielmehr den Geist von Portofino und wählen Sie einen kleinen italienischen Roadster, auf dessen weißen Ledersitzen Sie auch mit nasser Badehose bedenkenlos Platz nehmen können und in dessen Kofferraum sich eine Kiste Umani Ronchi und etwas Gemüse transportieren können. Wenn Sie abends mit diesem Fiat 1200 Turismo Veloce durch den Hafen tuckern, haben Sie alle Sympathien auf Ihrer Seite.

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The Highlands: Morgan Plus 8

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Schottland? Seit wann ist der neblige Norden von Großbritannien eine Roadster-Destination? Um dies zu verstehen, müssen Sie denken wie ein britischer Roadster-Fahrer: Für diese gibt es nämlich nicht das falsche Auto oder die falsche Strecke, sondern nur die falsche Kleidung. Also greifen Sie sich Ihre Flieger-Lederjacke, einen ordentlichen Wollschal und ein Verzeichnis der Whisky-Destillerien mit Gästehaus, damit Sie sich nach einem langen Driving Day durch die sattgrünen Bergwelten auch innerlich aufwärmen können. Dass Sie für dieses ur-britische Erlebnis eigentlich nur einen dunkelgrünen Morgan Plus 8 wählen können, müssen wir Ihnen ja sicherlich nicht erklären.

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Sylt: Mercedes-Benz 230 SL „Pagode“

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Sylt ist der Klassiker unter den Nordsee-Inseln – und dazu passt natürlich nur ein echter Klassiker unter den Roadstern. Eine silberne Pagode von 1966 zum Beispiel, die hat angesichts des weiten nordischen Himmels das nötige Understatement. Und sollte zwischen Hörnum und List einmal nicht die Sonne scheinen, klappt man einfach das Stoffverdeck hoch, genießt den herben Duft des Leders und lauscht durch’s geöffnete Fenster dem Rauschen der See.

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Text: Jan Baedeker
Fotos: Händler