Direkt zum Inhalt

Magazin

Dorotheum-Auktion: Bill Gates meets Norman Foster

Advertorial
Dorotheum-Auktion: Bill Gates meets Norman Foster

Am Samstag, den 2. Juni 2012, veranstaltet das Dorotheum erstmals eine Auktion „Klassische Fahrzeuge und Automobilia“ in Wien. Neben 41 vierrädrigen und 38 zweirädrigen Klassikern kommen auch knapp 250 Stück Automobilia zur Versteigerung.

Zu den Highlights der Auktion zählt ein Porsche 911 Turbo in petrol-metallic (Schätzpreis 39.000 – 50.000 Euro) aus dem Jahr 1979, der neu an den Microsoft-Gründer Bill Gates ausgeliefert wurde. Belegt wird dies mit Washington State Registration Papers aus den 80er Jahren und dem Briefverkehr eines der Vorbesitzer mit der Firma Microsoft. Stapelweise Rechnungen belegen überdies die weitere Geschichte des damaligen Über-Porsches, der seit 2010 in Österreich zugelassen ist und hier noch in den Genuss einer gründlichen Motorüberholung kam.

Ebenfalls einen prominenten Erstbesitzer hat ein 1964er Ferrari 330 GT 2+2 Serie I (Schätzpreis 68.000 – 82.000 Euro), der an Norman Foster ausgeliefert wurde. Dabei handelt es sich allerdings nicht, wie auch vom Einbringer angenommen, um den Architekten, sondern um den amerikanischen Schauspieler, Sänger und Produzenten, der in den 50er und 60er Jahren in Wien, Berlin und Hamburg tätig war. Seit über 20 Jahren hatte die Familie des mittlerweile verstorbenen Erstbesitzers auf der ganzen Welt vergeblich nach dem Verbleib des Autos geforscht. Nur durch diesen Irrtum ist es nun wieder „aufgetaucht“ – Historie mit Happy End. Ursache für das Verschwinden ist wohl, dass der Gran Turismo mit den charakteristischen „Chinese Eyes“ 1983 von einem Händler an den jetzigen Zweitbesitzer verkauft wurde, in dessen Sammlung er seither verweilte. Schon damals ließ dieser den Ferrari vom originalen gold-metallic (oro chiaro) auf bordeaux-rot umlackieren, das ursprünglich beigefarbene Interieur blieb erhalten und zeigt sich heute herrlich patiniert. In den vergangenen beiden Jahren wurde der erst 68.000 km gelaufene Wagen grundlegend mechanisch instand gesetzt, was Rechnungen über 30.000 Euro belegen.

Dorotheum-Auktion: Bill Gates meets Norman Foster
Dorotheum-Auktion: Bill Gates meets Norman Foster Dorotheum-Auktion: Bill Gates meets Norman Foster


Eine ebenso einzigartige Historie besitzt ein Volkswagen Typ 166 Schwimmwagen (Schätzpreis 75.000 – 110.000 Euro), der in den frühen 50er Jahren erstmals für Österreichs Straßen zugelassen wurde und sich seither im Besitz des Einbringers findet. Es bietet sich also wohl die seltene Gelegenheit, einen dieser Zeitzeugen zu ersteigern, der nicht eine Restauration mit Repro-Teilen über sich ergehen lassen musste. Weitere Highlights sind drei Vorkriegs-Rolls-Royce, zwei 20/25 Sport Saloon, davon ein herrlich patiniertes, unrestauriertes Exemplar mit Hooper Karosserie, und ein 1939er Wraith Sedanca De Ville (Schätzpreis 42.000 – 54.000 Euro) mit rarem Trupp & Maberly Aufbau (FIN: WLB 11), von dem Heco sogar 2007 ein 1:43 Modell auflegte.

Rolls-Royce ist außerdem mit zwei Corniche Cabrioletes vertreten – ein frühes Exemplar in schrägem 70er-Jahre-Grün und ein spätes Exemplar der ersten Serie in dark oyster metallic aus deutschem Erstbesitz mit 66.000 km auf der Uhr. Großbritannien ist unter anderem auch mit zwei Bentley, einem Mk. VI und einem T1, einem Triumph TR6 im Neuzustand oder einem Aston Martin Virage Volante in seltener Wide-Body-Ausführung vertreten. Ein äußerst seltenes, österreichisches Stück Automobilgeschichte repräsentiert ein Steyr 2000 Luxus von 1956 (Schätzpreis 3.000 – 5.000 Euro), der seit 1964 in einer Scheune schlummerte. Nach wie vor fahrbereit, wartet er nun auf einen neuen Besitzer, der ihm wieder neues Leben einhaucht.

Dorotheum-Auktion: Bill Gates meets Norman Foster
Dorotheum-Auktion: Bill Gates meets Norman Foster Dorotheum-Auktion: Bill Gates meets Norman Foster


Zum bunten Angebot gehören ferner ein Ersthand-Ford Taunus P6 mit 22.000 km, ein Chevrolet ½ Ton Pick Up von 1938, einige Mercedes-Klassiker oder Skurrilitäten wie ein Tatra 603. Zu den Highlights unter den Motorrädern zählen Stücke aus der Sammlung des verstorbenen österreichischen Staatsmeistern Karl Waldmann. Darunter befinden sich etwa eine liebevoll restaurierte Zündapp Z22 von 1923 (Schätzpreis 9.000 – 12.000 Euro), eine Puch 350 GS (Schätzpreis 9.000 – 14.000 Euro) oder eine Puch 125 Sport (Schätzpreis 5.000 – 7.000 Euro), von der lediglich 975 Stück produziert wurden. Im ersten Auktionsteil stehen dazu knapp 250 Stück Automobilia am Programm: Alles, was das Sammlerherz rund um das Thema „Auto“ begehrt, etwa Kühlerfiguren von Gräf und Stift, ein Prospekt von Austro Daimler Bergmeister aus den 30er Jahren (Rufpreis 280 Euro) oder das allererste Porsche-Prospekt (Rufpreis 500 Euro).

Weiterführende Links

Alle Fahrzeuge der Auktion finden Sie im Classic Driver Marktplatz.

Die Dorotheum-Auktion „Klassische Fahrzeuge und Automobilia“ findet am 2. Juni 2012 in Wien statt. Den Auktionskatalog und weitere Informationen finden Sie unter www.dorotheum.com.

Text/ Fotos: Dorotheum