Nach dem Porsche 911 Black Edition folgt nun der Boxster S ganz in schwarz. Die Black Edition auf Basis des Mittelmotor-Sportwagens kommt ab März als limitierte Auflage von 987 Exemplaren – so auch die Baureihenbezeichnung des Roadsters – in den Handel. Das Sondermodell hebt sich durch konsequente „Farbgebung“, zusätzliche Ausstattung und etwas mehr Leistung vom Serienmodell ab.

Die Editionsausstattung basiert auf dem umfangreich ausgestatteten Serienmodell Boxster S und ist – wie der Name schon deutlich macht – komplett in schwarz gehalten. Karosserie, Verdeck, 19-Zoll-Aluräder, Abgasendrohre, Überrollbügel und selbst der Modellschriftzug sind in Schwarz gehalten. Gleiches gilt für den gesamten Innenraum. Porsche ruft für diesen Boxster 63.404 Euro auf, rund 6.430 Euro mehr als für den normalen Boxster S. Der Aufpreis relativiert sich aber, denn im Sondermodell sind diverse Ausstattungen an Bord, die sonst extra bezahlt werden müssen. Dazu zählen Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, Navigation, Klimaautomatik, Windschott und besonders leichte Aluminiumräder. Zudem leistet der Motor im Editionsmodell 235 kW/320 PS und damit zehn Pferdestärken mehr als im Serienfahrzeug. Porsche spricht letztlich sogar von einem nicht näher bezifferten Preisvorteil für den Kunden.

Die aus der Mehrleistung resultierenden Fahrwerte können sich sehen lassen. Der Boxster S Black Edition beschleunigt in 5,2 Sekunden auf 100 km/h und ist damit eine Zehntelsekunde schneller als das Basismodell. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 276 km/h nochmals 2 km/h höher, der Verbrauch bleibt mit 9,8 Litern aber auf dem gleichen Niveau. Mit dem optionalen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) sinkt der Spritkonsum sogar auf 9,4 Liter, während der Standardspurt mit 5,1 Sekunden eine weitere Zehntelsekunde schneller gelingt. Nur bei der Vmax muss man mit 274 km/h leichte, letztlich aber irrelevante Abstriche hinnehmen.

Text: Peter Eck / Classic Driver
Foto: Porsche