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Pagani Zonda F: Mehr Zunder

Kleinsthersteller Pagani diversifiziert seine extravagante Baureihe „Zonda“ um eine leistungsstarke F-Version. Im Mittelpunkt des Zweisitzers agiert ein 7,3 Liter V12-Triebwerk aus dem Hause AMG, das den Zonda F mit 602 Pferdestärken in unter 10 Sekunden von Null auf 200 km/h katapultiert. Premiere feiert das neue Modell im März auf dem Genfer Autosalon.

Wie schon seine Vorgänger, Zonda S 7.3 und Roadster, wurde der „F“ mit dem 7,3 Liter AMG-Zwölfzylinder ausgestattet. Etwas überarbeitet leistet dieser nun 602 PS bei 6.150/min, statt vorher 555 PS bei 5.900/min. Das maximale Drehmoment von 760 Nm bei 4000/min wird via Sechsgang-Schaltgetriebe an die Hinterräder geleitet und beschleunigt den Italiener vehement nach vorn. Begünstigt von seinem geringen Eigengewicht von 1.230 Kilogramm absolviert der Zonda F den Sprint von 0 bis 100 km/h in nur 3,6 Sekunden und beendet seinen Vorwärtsdrang auf Wunsch erst bei 345 km/h! Die Verzögerung dürfte vermutlich ähnlich aggressiv verlaufen – dafür garantiert eine Keramik-Bremsanlage mit Bremsscheiben der Dimensionen: 380 Millimeter (vorn), 355 Millimeter (hinten). Weitere Sicherheit bieten ABS, Traktionskantrolle und ein Überrollbügel.

Optisch wurde der Zonda F im Vergleich zum Coupé-Bruder „S“ nur unwesentlich verändert: Unter anderem installierten die Ingeneure ein Sichtfenster in die Motorhaube, um Einblick auf das Herzstück des Sportwagens zu bieten, und montierten einen neuen einteiligen Heckspoiler.

Über Preise schweigt die exklusive Manufaktur derzeit noch – Interessenten sollten aber ohnehin wissen, dass der Preis bei diesem Fahrzeugkaliber keine Rolle spielen darf.

Text: Jan Richter
Foto: Pagani


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