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Magazin

Sleeping Beauty Nº4: Facel Vega HK500

Facel Vega. Schon der Name signalisiert Extravaganz. Stars und Sternchen liebten ihn, den HK500. Auf dem New York Auto Salon feierte er 1958 seine Premiere. Und 50 Jahre später spielt Glamour bei dem Franzosen immer noch die Hauptrolle.

„For the few who want the finest!“ Mit diesem Claim bewarb der Generalimporteur 1958 in New York den neuen Facel. Diese Abkürzung steht für „Forges et Ateliers de Construction d´Eure-et-Loir“, einem bis zum Debüt des HK500 eher als Zulieferbetrieb bekannten Unternehmen. Doch Leerkapazitäten in der Produktion und beste Verbindungen zu Chrysler ließen ein Ausnahme-Coupé mit V8-Motor und 360 PS Leistung entstehen. So motorisiert, war der erste aller Facel ausgesprochen schnell und konnte es Ende der fünfziger Jahre mit nahezu jedem automobilen Vollblüter aufnehmen. Und das ohne Krawall, sondern mit Stil und Grandezza. Panoramascheiben sorgten für Durchsicht. Ein mondäner Look im Exterieur für den großen Auftritt. Damals wie heute.

Ein rundum guter Facel Vega HK500 wird mittlerweile unter 50.000 Euro kaum zu finden sein. Echte Top-Exemplare werden mit über 100.000 Euro honoriert. Wir prognostizieren in der Wertentwicklung tendenziell eine Seitwärtsbewegung, wobei Rasse und Klasse klar für den Facel sprechen. Saubere Fahrzeuge mit authentischer Historie sollten in jedem Fall eine adäquate Geldkonservierung darstellen – mit hohem Genussfaktor. Denn ein Facel Vega HK500 ist ein Cruiser par excellence. Pan-Europa Touren? Im Facel kein Problem. Extravagant. Exklusiv. Mehr noch: elitär. Und somit die exaltierte, französische Alternative zu einem Bentley Continental Coupé.

Den Facel Vega HK500 sowie weitere klassische Facel finden Sie im Classic Driver Automarkt.

Text: Mathias Paulokat
Foto: E. Thiesen KG



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