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Magazin

Sleeping Beauty Nº2: Jaguar XJS Cabriolet

Zeitenwende bei Jaguar: 1975 markierte der sachliche XJ-S das Ende der formbetonten Ära von Sir William Lyons. Obwohl sich das Modell 20 Jahre lang im Programm hielt, sind gute Fahrzeuge heute eher die Ausnahme. Und damit eine Empfehlung nicht nur für Avantgardisten.

Die großen Coupés und Cabriolets der XJ-S/XJS Baureihe waren in ihrer Zeit die teuersten ab Werk erhältlichen Serien-Jags. Obwohl von 1976 bis 1996 knapp 120.000 mal gebaut, sind sie heutzutage nur noch selten zu sehen. Mehr noch: Tatsächlich sind besonders gut erhaltene Fahrzeuge aus der ersten Serie mittlerweile echte Raritäten und größtenteils in Sammlergaragen angekommen. Empfehlenswert erscheinen uns jedoch auch die großzügigen Cabriolets. Sie sind als 2+2 Sitzer ausgelegt und kultivieren auf der Straße den Stil des Grand Touring par excellence. Wer Trinkfestigkeit und Motorkomplexität nicht scheut, sollte zum ab 1991 erhältlichen 6,0-Liter-Zwölfzylinder mit einwandfreier Wartungshistorie greifen. Dieser Block leistete unter der flachen Haube stattliche 302 PS. So ausgerüstet liefen Cabriolets ab Werk beinahe 260 km/h. Vorteilhaft: Die Ersatzteilversorgung ist für den XJ-S/XJS mit Originalteilen von Jaguar auch zukünftig sichergestellt. Eine rasante Wertentwicklung sollte man allerdings nicht erwarten. Macht nichts, sagen wir, echte British Coolness ist darauf auch nicht angewiesen.

Den Jaguar XJ-S sowie viele weitere klassische und moderne Jaguar Modelle finden Sie im Classic Driver Automarkt.

Leseempfehlung: Wenn Sie mehr über klassische Jaguar wissen wollen, empfehlen wir Ihnen unsere Coventry-Reportage über den Jaguar Heritage Trust oder das Jaguar XJS Youngtimer-Porträt mit vielen Hintergrund- und Kaufinformationen.

Text: Mathias Paulokat
Foto: Streetside Classic Cars



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