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Porsche Design AMK: Der menschliche Mittelmotor

Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Gefährt aus „Zurück in die Zukunft“, war 1980 eine Zukunftsvision des Motorrades. Entworfen vom Porsche Design Studio, dient das Future-Bike dort auch heute noch als Inspiration für Porsche-Kreative.

Heutige Herausforderungen wie wachsende Städte, knapper werdende Ressourcen, waren vor zwanzig Jahren weit entfernte Szenarien. Doch gerade die 1980er-Jahre waren mit der wachsenden Popularität von Umweltorganisationen wie Greenpeace und der Anti-Atomkraft-Bewegung Jahre des gedanklichen Umbruchs. In diese Zeit fällt auch die Motorrad-Studie Alternatives Motorradkonzept (AMK).

Die Designer Porsche Designstudio in Zell am See, wollten mit dem AMK ihre Vision einer Alternative zum Automobil und dem herkömmlichen Motorrädern bieten. Wichtig war es den Kreativen, dass dabei der Fahrspaß, nicht zu Gunsten der Vernunft, geopfert wird. Somit ist die AMK nicht nur ein pragmatisches Gefährt, sondern auch durch seine Fahrleistungen überzeugen.

Die aerodynamischen, vollkleideten Räder sollten nicht nur einen perfekten CW-Wert liefern, sondern auch die Kleidung vor Verschmutzung schützten, so dass man auch im Business-Look den Weg zur Arbeit antreten konnte. Eine ergonomisch angepasste und in der Höhe verstellbare Sitzbank sollte in den Augen der Designer ebenso zum Wohlbefinden des Fahrers beitragen, wie die beheizbaren Handgriffe.

Das Porsche Design Konzeptbike ging leider nie in Serie. Allerdings dient das AMK, den Designern – sofern nicht entliehen an Ausstellungen – als Inspirationsquelle und steht an einen Ehrenplatz im Design Studio.
 

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Das Porsche Design AMK ist noch bis zum 17.03.2013 im Porsche Museum in Stuttgart im Rahmen der Ausstellung 40 Jahre Porsche Design zu sehen.

 


 

Fotos: Porsche Design