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Snapshot, 1967: Auf Einkaufstour in Mayfair mit den Gibb Brothers

Im Jahr 1967 bewundern Barry, Robin und Maurice Gibb die Bentleys und Rolls-Royce im Showroom des renommierten Automobilhändlers Jack Barclay am Londoner Berkeley Square noch durch die Schaufensterscheibe. Doch ihr internationaler Durchbruch als „The Bee Gees“ steht unmittelbar bevor.

Nach einigen ersten Erfolgen in Australien waren die Gebrüder Gibb im Jahr 1967 nach England gekommen, wo der Beatles-Promoter Brian Epstein auf die Band aufmerksam wird. Er reicht das Demotape weiter an den Produzent Robert Stigwood, der die Brüder für die vielversprechendsten Newcomer des Jahres hält und ihnen kurzerhand einen Plattenvertrag für fünf Jahre verschafft. Ab diesem Moment geht es für die Barry, Robin und Maurice Gibb steil bergauf – und auch die Luxuslimousinen von Jack Barclay sind plötzlich zum Greifen nah: Zum Weihnachtsfest 1967 schenkt ihnen Stigwood einen 1948er Rolls-Royce Silver Wraith. Im kommenden Jahr gönnt sich Maurice Gibb einen wunderbaren, offenen Rolls-Royce Silver Cloud mit Mulliner-Karosserie, den er jedoch nach einem rauschenden Fest in den späten 1960er Jahren gegen einen Baum setzt. An „Ersatzautos“ fehlt es dem „Bee Gee“ dennoch nicht – unter anderem findet sich in seinem Fuhrpark ein Aston Martin DB6 und ein Morris Mini Cooper S. Bei Jack Barclay ist man seit dieser Zeit besonders gnädig mit jungen Männern, die sich an der Fensterscheibe die Nasen platt drücken – es könnten schließlich die neuen Bee Gees sein.

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